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  • 18.09.2015 05:04

  • von Roman Wittemeier

Zweites Training: Audi zeigt sich in Austin

Audi fährt auf dem Niveau von Porsche: Lucas di Grassi wird nur knapp von Timo Bernhard bezwungen - Kuriose Strafen für beide Toyota-Autos

(Motorsport-Total.com) - Porsche hat auch im zweiten Freien Training der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Austin die Bestzeit markiert. Timo Bernhard sicherte sich in der nächtlichen Session im Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 17 in 1:47.442 Minuten die Spitze. Im Gegensatz zum ersten Durchgang, als die Autos aus Weissach in einer eigenen Liga unterwegs waren, bekam man im zweiten Training harte Gegenwehr.

Titel-Bild zur News: Timo Bernhard, Mark Webber

Timo Bernhard sicherte sich im letzten Moment die Bestzeit in Austin Zoom

Lucas di Grassi zeigte im Audi bei konstant guten Bedingungen mit Temperaturen von rund 30 Grad Celsius, was im Auto aus Ingolstadt steckt. Der Brasilianer belegte in 1:47.684 Minuten bis kurz vor dem Ende den ersten Rang, wurde dann jedoch noch von Bernhard knapp geschlagen. Hinter den beiden Topautos der deutschen Konzernschwestern belegten die jeweiligen Schwesterautos die Ränge drei und vier: Porsche Nummer 18 knapp vor Audi Nummer 7.

Am 919 von Bernhard/Webber/Hartley hatte es im ersten Durchgang einige Probleme mit einer Antriebswelle an der Vorderachse gegeben. Das Team schaffte die aufwändige Reparatur zwischen beiden Sessions, auch die Lichtmaschine im Audi von Lotterer/Fässler/Treluyer tat wieder ihren Dienst. Toyota konnte den Rückstand auf Porsche und Audi im zweiten Training zwar auf rund 2,5 Sekunden reduzieren, aber man erlebte sehr kuriose Strafen.

Kurios: Stop-and-Go-Strafen im Freien Training

Weil Alex Wurz und Anthony Davidson mit ihren TS040 mehrfach in Kurve 11 neben die Strecke fuhren, kassierte man insgesamt dreimal eine Fünf-Minuten-Stop-and-Go-Strafe - in einem Freien Training! Noch nie erlebt so etwas, lautete die einhellige Meinung aller Beobachter in Austin. Davidson machte seinem Ärger über die Strafen mit einer angeblich obszönen Geste gegenüber einem FIA-Offiziellen in der Boxengasse Luft - es folgt eine Untersuchung gegen den Briten.

Hinter den Werksteams lieferten sich Rebellion und ByKolles einen Kampf auf Augenhöhe. Nick Heidfeld (Rebellion) gelang es erst im allerletzten Moment, sich noch an Pierre Kaffer (ByKolles) vorbei zu arbeiten. Die beiden Deutschen trennten nur 0,251 Sekunden. In der LMP2-Klasse brachte Sam Bird den Ligier-Nissan von G-Drive an die Spitze. Nicolas Lapierre setzte den Oreca von KCMG zwischenzeitlich in den Kies.

Lucas di Grassi, Oliver Jarvis

Lucas di Grassi war mit dem Audi lange Zeit an der Spitze des Klassements Zoom

In der GTE-Pro-Kategorie waren Makowiecki/Pilet im Porsche rund eine Zehntelsekunde schneller als Calado/Rigon (Ferrari). Der amtierende Champion Gimmi Bruni belegte hinter dem zweiten Porsche von Christensen/Lietz den vierten Rang. Dabei kam der Italiener endlich gemeinsam mit Toni Vilander in die Gänge. Im ersten Training hatte man im Rahmen der genauen Untersuchung der Probleme am Nürburgring noch einmal die ECU aus der Eifel verbaut: der 458 Italia blieb prompt wieder stehen. Andrea Bertolini war in der GTE-Am-Klasse im Ferrari von SMP am schnellsten.

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