Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Wechsel in die LMP1: Strakka hofft auf Signalwirkung
Bei Strakka hofft man, dass der für 2017 angekündigte Wechsel in die LMP1-Privatklasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft Nachahmer findet
(Motorsport-Total.com) - Derzeit fristet die LMP1-Privatklasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ein Schattendasein. Mit zwei Autos von Rebellion und dem Fahrzeug des Teams von Colin Kolles ist die Klasse sehr dünn besetzt. Doch in der Saison 2017 bekommt sie Zuwachs, denn das aktuelle LMP2-Team Strakka steigt dann mit einem eigenen Prototypen in die LMP1 auf. Allerdings nicht ganz freiwillig, vielmehr trieben die Regeländerungen für die LMP2 das britische Team zu diesem Schritt.
© LAT
Strakka sagt der LMP2 Ende 2016 Lebewohl Zoom
"Als der ACO bekanntgab, dass ab 2017 die Anzahl der Hersteller limitiert wird, war uns klar, dass das nicht zu unserem Geschäftsmodell passt", sagt Teamchef Dan Walmsley. "Daher mussten wir unsere langfristige Strategie überdenken." Ursprünglich wollte Strakka den Dome-S103, mit dem das Team erst zu Beginn der Saison 2015 in der WEC debütiert hatte, mittelfristig auch an Kunden verkaufen.
Dieser Plan wurde aber hinfällig, nachdem der ACO entschieden hatte, ab der Saison 2017 in der LMP2-Klasse nur noch vier Chassishersteller zuzulassen - zu denen Strakka nicht gehört. Daher zog das Team die Konsequenzen und kündigte den Wechsel in die LMP1-Klasse, wo es weiterhin ein eigenes Auto einsetzen kann.
Teamchef Walmsley rechnet damit, dass andere Teams dem Beispiel von Strakka folgen könnten. "Durch die Regeländerungen der LMP2 2017 könnten eine der besten LMP2-Teams diese Richtung einschlagen", sagt er. "Wir denken, dass unsere Ankündigung auch ein Signal für andere war und hoffen auf ein gutes Feld von Privatiers, gegen die wir fahren können."
