USCC Elkhart Lake: Doppelerfolg für Action Express

(Motorsport-Total.com) - Eric Curran und Dane Cameron haben in Elkhart Lake den neunten von zwölf Saisonläufen zur United-SportsCar-Championship (USCC) gewonnen. Am Steuer ihres von Action Express eingesetzten Corvette-DP mit der Startnummer 31 hatten sie nach einer Rennzeit von 2:40 Stunden einen Vorsprung von 14,3 Sekunden auf ihre Teamkollegen Christian Fittipaldi/Joao Barbosa im Schwesterauto mit der Startnummer 5.

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Zweiter Saisonsieg nach Detroit für das Action-Express-Duo Curran/Cameron Zoom

Cameron übernahm die Führung während des zweiten Durchgangs der Boxenstopps, als er im Vergleich zur Konkurrenz zwei Runden früher hereinkam. Zwar machte Barbosa in der Schlussphase noch einmal Druck auf seinen an der Spitze liegenden Teamkollegen, doch eine Kollision mit dem in der GTD-Klasse gemeldeten Paul-Miller-Audi von Christopher Haase und Dion von Moltke warf den Portugiesen entscheidend zurück. So zogen Cameron/Curran nach ihrem Triumph in Detroit den zweiten Saisonsieg an Land.

Die von der Pole-Position gestarteten Joey Hand und Scott Pruett hatten im Riley-DP von Ganassi die Anfangsphase bestimmt, mussten nach einem außerplanmäßigen Boxenstopp aber eine Aufholjagd starten, die sie in den letzten zehn Minuten des Rennens noch auf eine Podiumsposition brachte. Im Zuge der Überrundung eines GT-Fahrzeuges kam Oswaldo "Ozz" Negri im Shank-Ligier, den er sich mit John Pew teilt, von der Strecke ab. Pruett nutzte den Ausrutscher im Karussell (Kurve 10) aus und zog vorbei.

Hinter Pew/Negri machten die als Tabellenführer angereisten Richard Westbrook und Michael Valiante im Corvette-DP von Spirit of Daytona die Top 5 komplett. Die Brüder Ricky und Jordan Taylor sahen mit ihrem Corvette-DP von Wayne Taylor die Zielflagge aufgrund eines Aufhängungsschadens außerhalb der Führungsrunde auf dem achten und letzten Platz der Prototypen-Klasse. In der Prototype-Challenge-Klasse ging der Sieg an Bruno Junqueira und Chris Cumming im Oreca von Rocketsports (RSR).

Porsche-Doppelerfolg in der GTLM-Klasse

In der GTLM-Klasse errang Le-Mans-Sieger Nick Tandy zusammen mit Patrick Pilet den Klassensieg am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911. Das Schwesterauto mit der Startnummer 912 - gefahren von Jörg Bergmeister und Earl Bamber, dem zweiten aktuellen Le-Mans-Sieger im Feld - kreuzte die Linie auf Platz zwei.

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Tandy/Pilet siegten in der GTLM-Klasse vor ihren Teamkollegen Bamber/Bergmeister Zoom

Der Doppelerfolg für Porsche wurde erst in der letzten Runde möglich, als Bergmeister einen Ausritt von Pierre Kaffer (Risi-Ferrari) nutzte. Kaffer und Teamkollege Giancarlo Fisichella hatten beim letzten Boxenstopp auf einen Reifenwechsel verzichtet. In der GTD-Klasse fuhren Ben Keating und Jeroen Bleekemolen mit der Dodge Viper SRT mit der Startnummer 33 zum Sieg.

Weiter geht es in zwei Wochen auf dem Virginia International Raceway. Wie schon im Vorjahr sind die beiden GT-Klassen dort unter sich. Die Prototypen-Klassen rücken erst in sieben Wochen (19. September) wieder aus, wenn auf dem Circuit of The Americas (CoTA) in Austin gefahren wird.