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  • 12.06.2015 15:03

  • von Roman Wittemeier

Zu langsam in Le Mans: Nissan nach hinten versetzt

Weil man keine Rundenzeiten innerhalb der 110-Prozent-Grenze schaffte, wurden alle drei Nissans ans Ende des Prototypen-Starterfeldes versetzt

(Motorsport-Total.com) - Die Nissan GT-R LM Nismo werden in Le Mans 2015 deutlich vor den Fahrzeugen der LMP2-Klasse fahren. Dieses Versprechen hatte Nissan-Motorsportchef Darren Cox zu Beginn der Rennwoche an der Sarthe abgegeben. Die Realität sieht anders aus. Zwar schafften es Harry Tincknell und Jann Mardenborough, ihre Autos mit den Startnummern #22 und #23 vor den Oreca-Nissan von KCMG zu platzieren, aber auch das Tempo der beiden Briten reichte nicht aus.

Titel-Bild zur News: Harry Tincknell, Michael Krumm

Die Nissan GT-R LM Nismo starten nur aus dem Mittelfeld in das Rennen Zoom

Mit einem Rückstand von 20,108 Sekunden (Tincknell) und 20,404 (Mardenborough) lagen die beiden GT-R LM Nismo ebenso außerhalb der 110-Prozent-Grenze wie das Schwesterauto mit Lucas Ordonez (#21) am Steuer. Konsequenz: Die drei japanischen Fronttriebler wurden ans Ende des Prototypen-Starterfeldes auf die Ränge 30, 31 und 32 versetzt. Man startet also hinter dem LMP2-Feld, mit Ausnahme des Ibanez-Oreca, der ebenfalls im Vergleich zur Spitzenzeit in der Klasse zu langsam war.

Im GTE-Pro-Feld gibt es ebenfalls eine Veränderung. Weil Olivier Beretta bei seinen nächtlichen Runden nicht einmal innerhalb der 120-Prozent-Marke lag, wurde der AF-Corse-Ferrari #71 auf die vorletzte Startposition versetzt. Bitter für die Italiener, weil James Calado das Auto nach einem verkorksten Mittwoch noch mit einer starken Runde auf Rang vier gebracht hatte. In Le Mans starten am Samstag nur 55 Autos, nachdem die Corvette #63 nach einem Unfall von Jan Magnussen zurückgezogen wurde.