• 17.06.2015 13:51

  • von Roman Wittemeier

WEC am Nürburgring: 34 Autos auf der Meldeliste

Die WEC-Fans dürfen sich auf 34 Fahrzeuge beim 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring freuen: Nissan bringt zwei Autos mit jeweils zwei Fahrern?

(Motorsport-Total.com) - Nach den 24 Stunden von Le Mans legt die Langstreckenszene in jedem Jahr eine lange Pause ein, damit die Teammitglieder nach dem anstrengenden Event an der Sarthe wieder etwas zu Kräften kommen können. Erst in zweieinhalb Monaten holt der Alltag der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) alle wieder ein. Das vierte Saisonrennen ist der Lauf über sechs Stunden auf dem Nürburgring. Die WM gastiert erstmals in der Eifel.

Titel-Bild zur News: Grid Silverstone WEC

Das Starterfeld der WEC am Nürburgring soll 34 Fahrzeuge umfassen Zoom

Beim Auftritt der WEC auf dem Nürburgring sollen 34 Fahrzeuge in vier Klassen an den Start gehen. Das geht aus der provisorischen Nennliste hervor, die am heutigen Mittwoch von den Verantwortlichen veröffentlicht wurde. Das Le-Mans-Siegerauto, der Porsche #19 mit Nico Hülkenberg, Nick Tandy und Earl Bamber, wird zwar nicht am Start sein, aber dennoch dürfte sich mit elf LMP1-Fahrzeugen ein gutes Spektakel gestalten lassen.

Nach dem Debüt in Le Mans sollen Nissan und Rebellion im weiteren Verlauf der WEC-Saison alle noch anstehenden Rennen bestreiten. Die Schweizer kommen mit ihren Stammbesatzungen, die Japaner haben auf den zwei Fahrzeugen Harry Tincknell und Max Chilton (#22) sowie Olivier Pla und Jann Mardenborough genannt. Nissan testet in den kommenden Wochen in Austin. Ob man tatsächlich am Nürburgring fahren wird, hängt wohl von den Fortschritten bei den Probefahrten ab.

In der LMP2-Kategorie wird nach dem Klassensieg an der Sarthe der Fahrerkader von KCMG wieder verändert. Ab dem Nürburgring übernimmt der frisch gebackene Le-Mans-Sieger Nick Tandy wieder den Platz von Nicolas Lapierre. In der GTE-Pro werden wieder Lietz/Christensen und Pielt/Makowiecki in den beiden 911 RSR von Manthey-Porsche sitzen, in der Amateurklasse treten die gleichen Teams und Fahrer an wie schon zu Saisonbeginn in Silverstone.