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  • 01.05.2015 20:45

Audi: Vergleich der beiden Aero-Varianten steht im Mittelpunkt

Fässler/Lotterer/Treluyer und Di Grassi/Duval/Jarvis mit Le-Mans-Konfiguration in Spa auf den Startplätzen vier und fünf - Albuquerque/Bonanomi/Rast auf P8

(Motorsport-Total.com) - Audi gelang beim zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) der Sprung in Reihe zwei. Im Zeittraining in Spa (Belgien) fehlten dem Audi R18 e-tron quattro Startnummer 7 auf seiner schnellsten Runde 0,359 Sekunden zur Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Treluyer

Fässler/Lotterer/Treluyer führten das Audi-Aufgebot im Spa-Qualifying an Zoom

Die Vorbereitung auf das Qualifying war kurz und heftig: Nachdem starker Regen die beiden ersten Trainingssitzungen am Donnerstag beeinträchtigt hatte, blieb am Freitag einzig das dritte Freie Training, um auf dem Kurs von Spa-Francorchamps die Rennwagen für Trockenheit abzustimmen. Dabei erreichte Andre Lotterer am Nachmittag die Bestzeit.

Im Qualifying am Abend blieb die 7,004 Kilometer lange Strecke trocken, und erneut war die Startnummer 7 der beste Audi. Lotterer und Marcel Fässler teilten sich die Aufgaben im Zeittraining und erreichten eine gemeinsame Zeit von 1.55,540 Minuten - der viertbeste Wert im Feld. "Ich habe zwei Anläufe unternommen", berichtet Lotterer. "Im zweiten Durchgang fühlten sich die Reifen optimal an." Fässler ergänzt: "Ich habe nicht gleich einen perfekten Rhythmus gefunden. Deshalb war auch bei mir erst die zweite Runde okay. Ich glaube, wir sind ganz gut vorbereitet auf das Rennen."

Eine Sekunde hinter ihren Teamkollegen qualifizierten sich Lucas di Grassi und Loic Duval in der Startnummer 8 für Platz fünf. Sie hatten nach einem unverschuldeten Trainingsunfall am Donnerstag wegen aufwendiger Reparaturarbeiten viel Zeit und damit wertvolle Trainingskilometer verloren. "Noch sind wir mit der Abstimmung nicht ganz zufrieden. Da bleibt über Nacht ein klein wenig Arbeit, aber wir hoffen auf ein gutes Rennen", so Duval.


Fotos: WEC in Spa-Francorchamps


Beide Fahreraufgebote waren bereits mit der Aerodynamik-Spezifikation für die 24 Stunden von Le Mans unterwegs. Ihre Teamkollegen Filipe Albuquerque, Marco Bonanomi und Rene Rast teilten sich die Startnummer 9, deren Aerodynamik im Gegensatz dazu auf höheren Abtrieb ausgelegt ist. Albuquerque und Rast, der sein Debüt im LMP-Team von Audi feiert, qualifizierten sich für Startplatz acht. "Ich erwarte, dass uns diese Aerodynamik-Variante im Rennen hilft, die Reifen zu schonen und damit lange sehr konstante Rundenzeiten zu fahren", sagt Albuquerque.

Für Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich stand das Zeittraining ganz im Zeichen einer technischen Fragestellung: "Für uns geht es am Wochenende in Spa um den Vergleich der beiden Aerodynamik-Varianten. Dies ist Teil einer intensiven Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans. Es war schön zu sehen, wie eng es im Zeittraining an der Spitze war. Wir haben uns gute Ausgangspositionen für ein Rennen erarbeitet, das ähnlich spannend wie der erste Lauf in Silverstone werden könnte."

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