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  • 13.04.2015 12:09

GTE: Bester AMR auf vier - "Ferrari zu schnell"

GTE-Pro: Das Aston-Martin-Gespann Nygaard/Thiim/Sörensen fährt zum WEC-Saisonauftakt in Silverstone auf Rang vier - Wäre ein Podium drin gewesen?

(Motorsport-Total.com) - Um den Klassensieg konnten wir nicht fahren, denn die Ferrari waren einfach zu schnell", räumt AMR-Pilot Christoffer Nygaard ein. Der Däne teilt sich in der GTE-Pro-Klasse das Cockpit mit Nicki Thiim und Marco Sörensen. Dem Trio, das in der Klasse von der Pole aus ins Rennen ging, gelang zum Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2015 der vierte Platz und zudem die schnellste Rennrunde der GTE-Pro-Wertung. Nach dem Start des Sechs-Stunden-Rennens nutzte Thiim die Gelegenheit, um in Führung zu gehen.

Titel-Bild zur News: Christoffer Nygaard, Marco Sörensen, Nicki Thiim

Nygaard, Sörensen und Thiim verbuchten die schnellste GTE-Pro-Rennrunde Zoom

Zwei frühe Gelbphasen und ein Zeitverlust beim Boxenstopp beeinträchtigen die Strategie von Thiim, Sörensen und Nygaard nachhaltig und warfen das Gespann auf Rang vier zurück. Zu einem Podiumsplatz reichte es für die drei bestplatzierten Aston-Martin-Fahrer letztlich nicht mehr. "Die Leistung unserer drei Fahrer war heute sehr beeindruckend. Marco ist an diesem Wochenende sein erstes Rennen in einem GT-Auto gefahren und war nicht nur schnell, sondern auch sehr konstant", resümiert AMR-Mitbegründer Jan Struve.

Die Fehler bei den Boxenstopps und die Strategie will das Team bis zum nächsten Rennen in Spa-Francorchamps analysieren. "Wir hatten ein gutes Rennen, haben uns aber auch einige kleine Fehler geleistet. Aus der Gelbphase in der ersten Rennstunde konnten wir keinen Nutzen ziehen und dann waren unsere Boxenstopps nicht optimal. In der Pro-Klasse zählt jede Sekunde, für das kommende Rennen müssen wir alle noch härter arbeiten", so Einsatzpilot Thiim.

Nygaard, der in seinem Stint einen Porsche hinter sich halten musste, attestiert seinem Landsmann Thiim unterdessen höhere Fahrkünste: "Ich habe an diesem Wochenende meinen Job gemacht, Nicki war heute in seiner eigenen Liga unterwegs und Marco hat einen sehr beeindruckenden Einstand in unserem Team abgeliefert", so der Däne.


WEC in Silverstone

Sörensen rechnet sich für das Rennen in Spa bereits bessere Chancen aus. Kleine Fehler, die gemacht wurden, gelte es nun abzustellen: "Ich bin überzeugt davon, dass wir in Auto haben, das es möglich macht, die Ergebnisse zu erzielen, die wir uns vorgenommen haben." Dem Trio gelang mit Rang vier die beste Platzierung eines Aston Martin in Silverstone.