• 09.04.2015 11:34

  • von Roman Wittemeier

Der "qualmende Fässler": Viel Rauch um Nichts

Le-Mans-Sieger Marcel Fässler als "Raucher" in Le Castellet: Warum der Audi R18 e-tron quattro plötzlich qualmend um die Teststrecke fuhr

(Motorsport-Total.com) - Audi hat sich beim Prolog, den offiziellen WEC-Testfahrten in Le Castellet, nicht nur mit starken Longruns in Szene setzen können. Die Ingolstädter standen am ersten Tag unfreiwillig in ganz anderer Manier im Fokus. Bei einer der Fahrten von Le-Mans-Sieger Marcel Fässler tauchte plötzlich auf den Bildschirmen der Hinweis auf, dass dessen Audi qualmend unterwegs sei. "Wir hatten kurzzeitig erhöhten Puls", gesteht Audi-LMP-Leiter Chris Reinke mit einem Lächeln.

Titel-Bild zur News: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Treluyer

War nicht für die wolkigen Streifen verantwortlich: Der Audi R18 Zoom

"Es stand 'smoking car' auf dem Bildschirm, aber wir hatten keinerlei Daten, die dies belegt haben", schildert der erfahrene Ingenieur. "Es hat sich herausgestellt, dass es eben ein ganz neu aufgebautes Fahrzeug war, an dem Reste von Konservierungsfett verbrannt sind. So etwas passiert." Joest-Einsatzleiter Ralf Jüttner fügt hinzu: "Die Autos sind eben funkelnagelneu gewesen. Da sind halt noch diese Mittel stellenweise dran."

Das Problem mit dem "rauchenden Marcel Fässler" erledigte sich nach kurzer Zeit von ganz allein. Als die mutmaßlichen Konservierungsrückstände verbrannt waren, rannte der Audi normal weiter. "Wir hatten zu Beginn eine kleine Undichtigkeit an der Kupplungsleitung", sagt Jüttner. "Vielleicht war es auch das, woher der Rauch kam. Aber da fährst du zwei oder drei Runden, dann verraucht das ganz schnell."

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