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  • 15.04.2015 15:23

  • von Roman Wittemeier

Als Rookie nach Le Mans: Nico Hülkenberg in der "Fahrschule"

Porsche-Le-Mans-Pilot Nico Hülkenberg muss vor seinem Le-Mans-Debüt die klassischen Rookietests durchlaufen: Am kommenden Mittwoch im Simulator

(Motorsport-Total.com) - Porsche bringt einen weiteren prominenten Namen aus der Formel 1 nach Le Mans. Beim kommenden 24-Stunden-Klassiker im Juni an der Sarthe werden sich die beiden Porsche-Werkspiloten Nick Tandy und Earl Bamber einen dritten 919 Hybrid mit Formel-1-Star Nico Hülkenberg teilen. Der Emmericher, der auch 2015 bei Force India unter Vertrag steht, hat bereits zwei Testeinsätze hinter sich. Vor seinen ersten Fahrten in Le Mans muss er allerdings das klassische Rookieprogramm des ACO durchlaufen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Wird im Juni für Porsche im dritten 919 Hybrid sitzen: Nico Hülkenberg Zoom

Am kommenden Mittwoch (22. April) wird Hülkenberg nahe Paris im Simulator sitzen und dabei nicht nur die Eigenheiten des 13,6 Kilometer langen "Circuit de la Sarthe" kennenlernen. In der Anlage von AOTech werden auch die besonderen Le-Mans-Situationen mit mehreren Safety-Cars und "Slow Zones" dargestellt, die aktuelle Formel-1-Piloten aus ihrem gewohnten Umfeld nicht kennen. Auch Mark Webber hatte ein solches Programm im vergangenen Jahr durchlaufen müssen.

"Für mich war es eine Art Auffrischung. Keine schlechte Idee, so etwas zu machen", sagt der Australier. Den Rookietest im Simulator müssen alle Piloten durchlaufen, die in den vergangenen fünf Jahren nicht in Le Mans am Start waren. Eine weitere kleine Hürde: Hülkenberg muss - wie alle anderen Neulinge - am offiziellen Testtag an der Sarthe (31. Mai) mindestens zehn Runden absolvieren. Für eine Startberechtigung im Rennen müssen zudem alle Fahrer mindestens fünf Umläufe in den Nachttrainings fahren.