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  • 31.01.2015 10:46

  • von Roman Wittemeier

Kandidaten bei Toyota: Beche und zwei Formel-1-Stars

Toyota sucht den Test- und Ersatzfahrer für die WEC-Saison 2015: Jean-Eric Vergne, Kamui Kobayashi und Mathias Beche testen den TS040 in Aragon

(Motorsport-Total.com) - Gleichzeitig mit der Bekanntgabe des Comebacks in der Rallye-Weltmeisterschaft 2017 hat Toyota am Freitag auch die Cockpitbesetzungen für die Saison 2015 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verkündet. Im TS040 der Weltmeister Sebastien Buemi und Anthony Davidson wird künftig Kazuki Nakajima arbeiten, im Schwesterauto wechseln sich Stephane Sarrazin, Alexander Wurz und Mike Conway ab.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz, Stephane Sarrazin, Mike Conway

Test im Toyota TS040: Mathias Beche war 2014 im Rebellion (hi.) unterwegs Zoom

Da Nicolas Lapierre das Team nach einigen Querelen im Vorjahr verlassen hat, sucht man bei TMG derzeit einen geeigneten Kandidaten für die Rolle als Test- und Ersatzfahrer. Diesen Job hatte Conway bisher inne. Der Aufstieg des Briten zeigt, dass eine solche Funktion durchaus beste Perspektiven bieten kann. Entsprechend begehrt ist die freie Stelle im Toyota-Kader, prominente Namen werden gerüchteweise genannt.

Tatsache ist, dass Toyota bei den Testfahrten von Mittwoch bis Freitag in Aragon bereits eine Art Sichtung durchgeführt hat. Für die Japaner saßen die Stammpiloten am Steuer der 2015er-Variante des TS040, einen Vorjahreswagen durften unter anderem die Ex-Formel-1-Piloten Jean-Eric Vergne und Kamui Kobayashi bewegen. Der Japaner hat seit vielen Jahren eine enge Bindung zum Automobilgiganten. Ebenfalls im Einsatz: Mathias Beche, der im vergangenen Jahr bei Rebellion unter Vertrag stand.

Vergne hatte sich zuletzt in der neuen Formel E stark in Szene setzen können. Seit seinem Abschied von Toro Rosso ist er offizieller Simulatorpilot des Formel-1-Teams von Ferrari. Bei der Präsentation des neuen SF15-T am Freitag fand Vergne jedoch - im Gegensatz zu Testpilot Esteban Gutierrez - nicht statt. Der Franzose dürfte demnach für Alternativen auch abseits der Formel 1 offen sein. Kobayashi kennt die WEC aus seiner Zeit im Ferrari 458 Italia von AF Corse.