powered by Motorsport.com
  • 16.01.2015 11:05

24 Stunden von Daytona: Porsche tritt als Rekordsieger an

Mit drei 911 RSR in der GTLM-Klasse und neun 911 GT America in der GTD-Klasse greift Porsche bei den 24 Stunden von Daytona nach weiteren Erfolgen

(Motorsport-Total.com) - Als erfolgreichster Hersteller in der Geschichte der 24 Stunden von Daytona ist Porsche am 24. Januar auch bei der 53. Auflage des Sportwagenklassikers in Florida mit einem großen Aufgebot am Start. Auf dem Daytona International Speedway sind allein acht Werksfahrer mit dem Porsche 911 RSR im Einsatz.

Titel-Bild zur News: Earl Bamber, Frederic Makowiecki, Nick Tandy, Patrick Pilet, Marc Lieb

Mit den 24 Stunden von Daytona beginnt am 24./25. Januar die neue Saison der USCC Zoom

Das Rennen bildet zum zweiten Mal nach 2014 den Saisonauftakt der United-SportsCar-Championship (USCC) und wird wie üblich auf der 5,729 Kilometer langen Kombination aus Oval und Infield ausgetragen. Das Werksteam Porsche North America startet dabei als Titelverteidiger in der GTLM-Klasse. Die Erfolgsbilanz von Porsche in Daytona weist 22 Gesamt- und 76 Klassensiege auf.

Im Werksteam Porsche North America teilen sich in Daytona Nick Tandy, Patrick Pilet und Marc Lieb das Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 911. "In Daytona zu gewinnen, davon träumt jeder Rennfahrer. Ich konnte mir diesen Traum mit Porsche im Vorjahr erfüllen. Das war eine tolle Erfahrung", sagt Tandy. Für Pilet ist es "eine ganz besondere Herausforderung, mit einem Klassiker wie Daytona in die Saison zu starten" und Lieb meint: "Wir haben ein gutes Auto und ein gutes Team und werden, wenn alles nach Plan läuft, sicherlich in der Lage sein, um den Sieg zu kämpfen."

Im Schwesterauto mit der Startnummer 912 treten Jörg Bergmeister, Earl Bamber und Frederic Makowiecki zum berühmtesten Langstreckenrennen der USA an. "Dieses Rennen ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Da ich 2015 die komplette Saison in der United-SportsCar-Championship fahre, ist ein gutes Abschneiden in Daytona eine wichtige Voraussetzung, um am Ende eine Chance auf den Titelgewinn zu haben", sagt Bergmeister.


Fotos: Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona


Für Bamber markiert Daytona das erste Rennen als Porsche-Werksfahrer, womit für ihn "ein Traum in Erfüllung geht". Makowiecki weiß: "Unsere Rundenzeiten beim Vortest haben gezeigt, dass wir auf jeden Fall konkurrenzfähig sind. Um diese Performance über die volle Distanz zu zeigen, müssen wir als Team 24 Stunden perfekt zusammenarbeiten. Dann haben wir eine Siegchance."

Für das Porsche-Kundenteam Falken Tire sind im dritten 911 RSR mit der Startnummer 17 Wolf Henzler, Patrick Long und Bryan Sellers im Einsatz. "Die Herausforderung ist riesig, denn auf die Reifen kommen auf dieser Strecke ganz besondere Anforderungen zu, speziell in den zwei Steilkurven. Trotzdem traue ich uns eine Überraschung zu", sagt Wenzler, dessen Falken-Team erstmals in Daytona antritt.

Long ergänzt: "Je öfter du Daytona fährst, desto besser verstehst du, worauf es wirklich ankommt: Nicht in jeder Kurve versuchen, Positionen gutzumachen, sondern auch mal zurückzustecken und das Auto zu schonen, um kurz vor dem Ziel bereit und in der Lage zu sein, um den Sieg zu kämpfen."

In der GTD-Klasse starten neun Porsche 911 GT America, die allesamt von Kundenteams eingesetzt werden. "Das Rennen in Daytona ist ein Sportwagenklassiker mit Fans auf der ganzen Welt. Porsche hat bei diesem traditionsreichen Rennen einige seiner größten Siege gefeiert. Die Serie dieser unvergessenen Erfolge fortzusetzen, ist für unsere Fahrer und Teams eine ganz besondere Motivation", so Porsche-Motorsportchef Frank-Steffen Walliser.