Webber offenbar unverletzt: Porsche "erleichtert"
Daumen hoch auf der Trage und ein beruhigender Funkspruch: Der Australier wird medizinisch behandelt, scheint aber mit dem Schrecken davongekommen zu sein
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat seinen heftigen Unfall beim Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am Sonntag in Sao Paulo offenbar ohne schwere Verletzungen überstanden. Der Australier wurde nach Angaben von Porsche für weitere Untersuchungen ins Medical Centre der Strecke transportiert. Er meldete sich bereits kurz nach dem Crash am Funk bei seinem Team und ließ sich ganz bewusst durch das medizinische Personal bergen. Auf der Trage reckte er den Daumen in die Höhe.
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Keine TV-Bilder: Die Gründe für Mark Webbers Unfall sind noch zu klären Zoom
Es war das Zeichen an die Fans: alles in Ordnung! Das Signal kam auch bei seinem Chef an: "Wir sind unheimlich froh, dass Mark offenbar okay ist", erklärt Porsche-Rennleiter Fritz Enzinger auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' kurz nachdem seine Marke mit dem Schwesterauto den ersten Lauferfolg in der WEC gefeiert hatte. "Dieser Unfall mischt seltsame Emotionen mit in den großen Jubel. Wir sind extrem erleichtert", so der Österreicher weiter.
Die Schrecksekunde ereignete sich rund eine halbe Stunde vor den Rennende. Aus noch ungeklärten Gründen kam Webber im schnellen Linksknick eingangs der Start- und Zielgeraden von der Strecke ab und schlug mit seinem LMP1-Boliden seitlich in die Betonmauer ein. Welche Rolle dabei der Ferrari F458 Italia von Matteo Cressoni spielte, ist ebenfalls noch unbekannt. Die Szene hatte Erinnerungen an die Formel-1-Saison 2003 hervorgerufen, als der damalige Jaguar-Pilot nur wenige Meter entfernt im Regen schwer verunfallte.
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