• 28.10.2014 08:33

  • von Roman Wittemeier

USCC 2015: Was plant BMW?

Weiter mit RLL, oder neue Verbindungen mit Andretti oder Ganassi? Bei BMW prüft man alle Optionen für weitere Einsätze in der USCC

(Motorsport-Total.com) - BMW stellt das Engagement in der United-SportsCar-Championship (USCC) auf den Prüfstein. Die Münchener, die in der abgelaufenen Saison im Gegensatz zu den Mitbewerbern Corvette, Porsche, SRT-Viper und Ferrari keinen einzigen Sieg in der hart umkämpften GTLM-Klasse feiern konnten, wollen sich auch in Zukunft in der nordamerikanischen Sportwagenszene engagieren. Die Frage ist jedoch, in welchem Umfang und mit welchem Partner dies geschehen wird.

Titel-Bild zur News: BMW

Der BMW Z4 war in der USCC-Saison 2014 nur bedingt konkurrenzfähig Zoom

Die in der Saison 2009 etablierte Zusammenarbeit mit dem Team RLL (Rahal-Letterman-Lanigan) scheint zu kriseln. BMW schaut sich derzeit nach anderen Optionen um. Es erscheint denkbar, dass zukünftig die Traditionsmannschaften von Andretti oder Ganassi die Einsätze der GT-Fahrzeuge aus München übernehmen werden. Wie es von BMW heißt, sei eine Beendigung der Zusammenarbeit mir RLL aber noch längst nicht beschlossen.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir das Programm im kommenden Jahr fortsetzen wird", sagt RLL-Teamchef Bobby Rahal gegenüber 'Racer'. Der Amerikaner hat "das Gefühl", dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. "Ich zweifele nicht daran, dass BMW mit anderen Topteams spricht. Das tun sie jedes Jahr. Am Ende werden sie sich für jene Variante entscheiden, die die besten Ergebnisse verspricht", so Rahal. "BMW ist mit uns zufrieden. Es bleibt nur wenig Zeit in der Winterpause. Wir bereiten uns ganz normal vor."

Im kommenden Jahr feiert man 40 Jahre BMW North America. Zu diesem Jubiläum will man sich mit dem Z4 GTE entsprechend sportlich präsentieren. Grundlage dafür ist nicht nur eine Optimierung der Einsätze der beiden Werksfahrzeuge, sondern laut BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt auch eine Anpassung der Einstufungen. "Man muss verstehen, dass die BoP nicht korrekt ist. Da muss man saubere Lösungen finden", sagt Marquardt, dessen Autos in diesem Jahr vor allem beim Topspeed Nachteile hatten.

Sollte BMW das Einsatzteam wechseln, dann würde die neue Zusammenarbeit sicherlich nicht nur über eine Saison laufen. Es wäre ein längerfristiges Bekenntnis zur nordamerikanischen Szene. Und genau dies würde wiederum die Frage nach dem künftigen Einsatzfahrzeug aufwerfen. Im GT3-Sport wird BMW 2016 vom Z4 auf den neuen M6 wechseln. Über den Bau einer möglichen GTE-Version ist noch nicht entschieden. Die Münchener würden sich in den USA die Ablösung der GTE-Autos durch GT3-Varianten wünschen.

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