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Schanghai: Webber zählt auf seine Formel-1-Erfahrung
Porsche-Werksfahrer Mark Webber hat an Schanghai gute Erinnerungen aus seiner Formel-1-Zeit, obwohl der Australier in China noch keinen Sieg gefeiert hat
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber wird an diesem Wochenende zum ersten Mal mit einem Sportwagen in Schanghai fahren. Dabei kennt der Australier den 5,5 Kilometer langen Kurs in China von der Formel 1 sehr gut. Insgesamt zehn Mal stand Webber dort am Start, mit einem Sieg klappte es allerdings nicht. Im Jahr 2009 fuhr der aktuelle Porsche-Pilot als Zweiter auf das Podest. Das war zu diesem Zeitpunkt sein bestes Formel-1-Ergebnis. 2011 folgte in Schanghai noch ein weiterer dritter Platz.
© Porsche AG
Mark Webber fuhr in Schanghai in der Formel 1 zweimal aufs Podest Zoom
Nun peilt Webber mit dem Porsche 919 Hybrid den Sieg an. "Wenn ich zurückblicke, dann war das Rennen in China 2011 jenes, an das ich die besten Erinnerungen habe. Ich hatte ein schlechtes Qualifying, weil wir elektrische Probleme hatten, und stand nur auf Startplatz 18", blickt Webber auf das April-Wochenende 2011 zurück. "Dann trafen wir am Sonntag die richtigen Entscheidungen und hatten die perfekte Strategie."
"Ich kam gut durch das Feld durch und überholte noch in der letzten Runde Jenson (Button; Anm. d. Red.) und wurde Dritter. Das war ein großartiges Resultat." Der Sieg ging damals an McLaren-Pilot Lewis Hamilton. Webbers ehemaliger Red-Bull-Teamkollege Sebastian Vettel wurde Zweiter, obwohl der "Aussie" im Ziel nur zwei Sekunden Rückstand auf den Deutschen hatte. Nun beginnt an diesem Wochenende eine neue Herausforderung.
Noch warten Porsche und Webber auf den ersten Saisonsieg in der Langstrecken-WM. "Schanghai war in meinen Formel-1-Jahren ziemlich gut für mich. Nun bin ich gespannt, wie sich der 919 Hybrid auf dieser Strecke fahren lässt", freut sich der Porsche-Werksfahrer. Aber nicht nur die Strecke hat es ihm in China angetan:"Ich freue mich auch auf ein besonderes Restaurant, das Din Tai Fung Schanghai. Dort war ich einige Male mit meinen Formel-1-Mechanikern."
