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  • 12.09.2014 12:55

Porsche-GT-Piloten mit Zuversicht in zweite Saisonhälfte

Auf die Porsche-Piloten kommt in den GT-Klassen von WEC und USCC am Austin-Rennwochenende viel Arbeit zu: Hält der Arm von Richard Lietz?

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Circuit of the Americas in Austin nimmt die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am 20. September wieder Fahrt auf. Nach einer langen Sommerpause geht es für Fahrer und Teams jetzt Schlag auf Schlag - nach Austin folgen bis Ende November noch Rennen in Fuji, Schanghai, Bahrain und Sao Paulo. Das Porsche Team Manthey, das zwei 911 RSR in der am härtesten umkämpften Klasse GTE-Pro einsetzt, hat für dieses anspruchsvolle Restprogramm seine Fahrerkombinationen neu zusammengestellt.

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet, Nick Tandy

Auch Porsche nimmt am WEC-Wochenende in Austin endlich wieder Schwung auf Zoom

Neuer Teamkollege von Jörg Bergmeister im 911 RSR mit der Startnummer 91 ist Richard Lietz, für den Patrick Pilet zu seinem Landsmann Frederic Makowiecki in den 911 RSR mit der Startnummer 92 wechselt. Da der Einsatz von Richard Lietz in Austin davon abhängt, wie schnell er sich von seinem Trainingsunfall in der United-SportsCar-Championship (USCC) erholt, hat Manthey sicherheitshalber noch Nick Tandy als dritten Fahrer für die Nummer 91 genannt.

"Es wird interessant sein zu sehen, wie die Teams nach der langen Pause seit Le Mans aus den Startlöchern kommen", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Bei fünf noch ausstehenden Rennen ist in der Meisterschaft noch alles möglich. Aus taktischen Gründen haben wir die zwei 911 RSR des Porsche Team Manthey neu besetzt und sind damit für den Titelkampf sehr gut aufgestellt."

"Ich freue mich, dass es nach der langen Pause endlich wieder losgeht und hoffe, dass es schon bald mit dem ersten Sieg klappt", kommentiert Jörg Bergmeister. "Austin wird auf jeden Fall ein anstrengendes Wochenende, da wir ja auch in der United-SportsCar-Championship am Start sind. Zwei Rennen an einem Tag sind schon ungewöhnlich. Das wird eine interessante Erfahrung."

Lietz versucht es: Hält der Arm?

"Ich hoffe, dass mein gebrochener Arm weiter gut verheilt und ich in Austin wieder voll einsatzfähig bin. Dass ich für den Rest der Saison mit Jörg in der WEC fahren darf, freut mich natürlich, zumal noch fünf interessante Rennen auf dem Programm stehen", meint Richard Lietz. Nick Tandy ergänzt: "Die Strecke in Austin ist interessant und, nicht zuletzt wegen einiger außergewöhnlicher Kurvenkombinationen, auch recht anspruchsvoll. Ich freue mich darauf, wieder ein WEC-Rennen fahren zu dürfen."

"Nach meinem Traumstart als Porsche-Werksfahrer mit dem Sieg beim Auftaktrennen in Silverstone hoffe ich jetzt auf ein Top-Resultat in Austin. Den 911 RSR für den Rest der Saison mit Patrick zu teilen, wird eine interessante Erfahrung werden", meint Fred Makowiecki, der zuletzt das LMP1-Auto von Porsche hatte testen dürfen. "Er hat schon eine komplette WEC-Saison mit Porsche hinter sich. Davon kann ich sicherlich profitieren."


Die Olaf-Manthey-Story

"Die Pause nach Le Mans war schon sehr lang. Ich bin froh, dass die Saison jetzt weiter geht und hoffe, dass das ganze Team in Austin gleich wieder seinen Rhythmus findet", meint Patrick Pilet. "Da wir auch das Rennen der United-SportsCar-Championship fahren, wird das für uns Piloten ein sehr arbeitsreiches, aber sicherlich auch ein sehr interessantes Wochenende." In der Klasse GTE-Am wechselt sich Porsche-Junior Klaus Bachler im 911 RSR des Kundenteams Proton mit Christian Ried und Khaled Al Qubaisi ab.