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  • 20.09.2014 04:33

GTE-Kampf: Porsche rechnet sich gute Chancen aus

Gute Ausgangsposition für die beiden Porsche 911 RSR im WEC-Rennen von Austin: Aus der zweiten Reihe wollen die Deutschen an die Spitze fahren

(Motorsport-Total.com) - Zwei Porsche 911 RSR starten am Samstag aus der zweiten Reihe zum 6-Stunden-Rennen in Austin, dem vierten Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC). Im spannenden Qualifying auf dem Circuit of The Americas belegten die französischen Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet und Frederic Makowiecki bei wechselhaftem Wetter mit leichten Regenschauern den dritten Platz in der Klasse GTE-Pro. Sie sind zum ersten Mal gemeinsam in der WEC am Start.

Titel-Bild zur News: Frederic Makowiecki, Patrick Pilet

Fred Makowiecki und Patrick Pilet bilden in Austin ein Duo im 911er Zoom

Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister und Nick Tandy kamen im zweiten vom Team Manthey eingesetzten 911 RSR auf die viertschnellste Zeit. In der WEC, die auf dem Grand-Prix-Kurs vor den Toren der texanischen Metropole in die zweite Saisonhälfte startet, ist nicht nur das Rennen selbst echtes Teamwork. Jedes Auto muss von zwei Fahrern für das Rennen qualifiziert werden. Über die Startposition entscheidet die Durchschnittszeit aus ihren jeweils zwei schnellsten Qualifyingrunden.

"Das Qualifying war am Anfang geprägt durch das unbeständige Wetter mit dem einsetzenden Regen. Trotzdem haben sich unsere Fahrer gut geschlagen", bilanziert Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Mit dem dritten und vierten Platz können wir zufrieden sein. Das ist eine gute Ausgangsbasis für das Rennen."

"Für mich war das ein schwieriges Qualifying. Als ich das Auto von Patrick übernahm, lagen wir vorne. Leider konnte ich diese Position nicht halten. Trotzdem glaube ich, dass wir für das Rennen gute Chancen haben", sagt Makowiecki. Pilet fügt an: "Heute brauchte man schon auch Glück, um ganz vorne zu landen. Die Bedingungen waren sehr schwierig. In einigen Streckenabschnitten hat es geregnet, da war es anfangs sehr feucht. Als es aufgehört hat zu regnen haben wir gesehen, dass wir auf trockener Strecke ein sehr gutes Auto haben. Ich bin zuversichtlich für das Rennen."

"Das war ein Qualifying bei sehr wechselhaften Bedingungen. Leider haben wir es nicht geschafft, als Erste auf die Strecke zu gehen, dadurch hing ich in den ersten Runden etwas im Verkehr fest. Vor dem Qualifying haben wir am Setup einige größere Änderungen vorgenommen. Jetzt müssen wir an Hand der Daten analysieren, ob wir in die richtige Richtung gearbeitet haben", sagt Bergmeister. "Gegen Ende des Qualifyings war unser Auto sehr schnell, obwohl wir schon viele Runden auf die Reifen gefahren hatten. Das macht mich optimistisch für das Rennen", so Tandy.