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Rahal evaluiert Prototypen-Programm

Bobby Rahal will mit seinem Team künftig auch mit einem Prototypen in der USCC antreten - Sohn Graham könnte der Fahrer werden

(Motorsport-Total.com) - Ex-Rennfahrer Bobby Rahal ist mit seinem eigenen Team in der IndyCar-Serie und in der United SportsCar Championship (USCC) am Start. Rahal-Letterman-Lanigan (RLL) setzt in der USCC in der GTLM-Klasse auf den BMW Z4 GTE. Allerdings könnte das Engagement im kommenden Jahr auch auf die Prototypen ausgeweitet werden. Rahal denkt darüber nach, einen LMP2 einzusetzen und damit eventuell auch bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start zu gehen. "Wir sind dabei, neben der GTLM auch die Prototypen-Klasse zu evaluieren", wird Rahal von 'Sportscar365' zitiert.

Titel-Bild zur News: Bobby Rahal

Bobby Rahal wurde in den Jahren 1986, 1987 und 1992 IndyCar-Meister Zoom

"Wir wollen Gesamtsiege bei Rennen wie Daytona und Sebring holen. Es gibt Möglichkeiten. Wir sind noch nicht soweit, aber wir studieren das." Die Sportwagenszene hat sich in diesem Jahr in den USA neu aufgestellt. Für ein Privatteam wie RLL, das nicht in der NASCAR vertreten ist, ist die USCC ein ideales zweites Standbein neben der IndyCar-Serie. Bei den IndyCars setzt Rahal derzeit auf seinen Sohn Graham und auf Routinier Oriol Servia.

Mit einem LMP2-Team in der USCC könnte auch Rahal junior bei den Sportwagen Fuß fassen. "Ich möchte, dass Graham mehr Sportwagenrennen fährt und an größeren Veranstaltungen teilnimmt", so Rahal senior. Der Name Rahal hat in den USA so wie die Familien Andretti oder Unser immer noch Gewicht. "Er liebt Langstreckenrennen", so der dreifache CART-Meister über seinen Sohn. "Er hat schon Daytona gewonnen und würde gerne auch in Sebring gewinnen. Ich wäre auch glücklich, wenn ich ihn eines Tages in Le Mans sehen würde."

Derzeit arbeitet Rahal an der Finanzierung für einen Prototypen. "Wir wollen sicherstellen, dass wir gut aufgestellt sind. Das bedeutet, dass wir das Geld für den besten Fahrer finden müssen. Es ist aber generell schwierig, das Budget zu finden - bei den Prototypen aber auch in anderen Kategorien", so der 61-Jährige. Die Partnerschaft mit BMW, die sich in der sechsten Saison befindet, bleibt unangetastet. "Wir wollen mit ihnen noch viele Jahre weitermachen. Wer weiß, ob es in einigen Jahren endet."

Rahal würde damit einen ähnlichen Weg einschlagen wie Chip Ganassi, der schon seit Jahren parallel zur IndyCar-Serie auch in der GrandAM-Serie und nun in der USCC aktiv ist. Ganassi betreibt außerdem noch ein NASCAR-Programm.

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