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Ram zieht sich aus der WEC zurück

Die Langstrecken-Weltmeisterschaft verliert zwei weitere Starter: Ram zieht seine beiden Ferrari 458 Italia aus finanziellen Gründen zurück

(Motorsport-Total.com) - Das Starterfeld der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) schrumpft. Wenn die Meisterschaft am 20. September mit dem Rennen in Austin ihre lange Sommerpause beenden wird, werden die beiden Ram-Ferrari nicht mehr in der Startaufstellung stehen. Aufgrund finanzieller Probleme muss das britische Team, das je ein Auto in der GTE-Pro- und GTE-Am-Klasse eingesetzt hatte, das weitere Engagement in der WEC beenden.

Titel-Bild zur News: Matt Griffin, Alvaro Parente

Die Ram-Ferrari werden aus dem Starterfeld der WEC verschwinden Zoom

"Nach einem schwierigen Start in die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2014, vor allem mit einem besonders herausfordernden 24-Stunden-Rennen in Le Mans, wollte das britische GTE-Team Ram im September mit neuer Entschlossenheit und Elan in den Rennsport zurückkommen", heißt es in einer offiziellen Mitteilung. "Nachdem wir jedoch feststellen mussten, dass die im zweiten Halbjahr zu erwartenden Einnahmen drastisch zurückgehen, sieht sich das Team gezwungen, sich mit sofortiger Wirkung von der WEC und allen anderen Wettbewerben zurückzuziehen."

Der Rückzug hat auch für die Mitarbeiter des Teams dramatisch Folgen. Ein Großteil des Personals wurde schon vor 14 Tagen entlassen. Nach eigenem Bekunden bemüht sich die verbliebene Mannschaft rund um Teamchef Dan Shufflebottom aber derzeit darum, für die entlassenen Mitarbeiter eine neue Beschäftigung zu finden.

"Ram möchte sein Bedauern darüber zum Ausdruck bringen und dankt allen Fahrern, technischen Partnern, loyalen Angestellten, der WEC und den vielen Unterstützern des Teams. Wir möchten betonen, dass wir unermüdlich daran gearbeitet haben, die aktuelle Situation abzuwenden oder abzumildern", heißt es im Statement weiter. "Ram wünscht allen Mitbewerbern sowohl in der GTE-Pro als auch in der -Am eine sichere und erfolgreiche Saison. Es tut uns unglaublich leid, dass wir auf der Strecke nicht mehr gegen euch kämpfen können."