• 19.06.2014 11:23

  • von Roman Wittemeier

Gene überzeugt in Le Mans: "Ich hoffe, das reicht"

Loic-Duval-Vertreter Marc Gene präsentierte sich bei seinem Einsatz in Le Mans bärenstark: Weitere Zukunft bei Audi nun gesichert?

(Motorsport-Total.com) - Marc Gene hat die Gunst der Stunde bei den 24 Stunden von Le Mans genutzt. Der 40-jährige Spanier, der ursprünglich auf dem LMP2-Zytek von Jota gemeldet war, dann aber den Platz des verunfallten Loic Duval im Audi mit der Startnummer 1 einnehmen durfte, präsentierte sich bei seinen Fahrten an der Sarthe bärenstark. Gene war trotz nur weniger Testeinsätze im R18 des Jahrgangs 2014 aus dem Stand schnell und konstant unterwegs.

Titel-Bild zur News: Marc Gene

Duval-Ersatz: Marc Gene rückte kurzfristig in das Auto mit der Startnummer 1 Zoom

"Solch eine Performance hatte ich nicht erwartet, das hätte wohl niemand gedacht", wird Gene von den Kollegen von 'Autosport' zitiert. Die neue Fahrzeuggeneration passt bestens zum Fahrstil des Ex-Formel-1-Piloten. "Man muss vorausschauend agieren, sich genau die Punkt für Überrundungen aussuchen, um das beste aus dem zur Verfügung stehenden Treibstoff zu machen. Ich war im Verkehr richtig gut. Das war früher immer ein Bereich, in dem ich Zeit verloren habe", wundert sich der Ferrari-Entwicklungsfahrer.

Gene hat nun wieder Hoffnung auf ein weiteres Engagement bei den Ingolstädtern. "Ich dachte, es wäre alles vorbei. Aber wenn ich jetzt noch ein paar Jahre weitermachen kann - warum nicht? Ich hoffe, ich habe genug geleistet, um weiter bei Audi bleiben zu können", sagt Gene. Der Spanier träumt von Einsätzen in Spa und Le Mans 2015. Mehr wäre aufgrund seiner umfassenden Tätigkeiten für Ferrari wohl ohnehin kaum möglich. "Für mehr als zwei Rennen hätte ich keine Zeit", sagt er.

"Ich bin erfreut", sagt Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg über die Gene-Leistungen auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. "Der sogenannte 'Ersatzfahrer' ist sehr, sehr sauber und sehr konstant gefahren. Der Marc ist die ganze Zeit Topzeiten gefahren. Da muss ich sagen: Hochachtung vor dem Marc Gene." In 3:24.554 Minuten war der Spanier auf seiner schnellsten Runde nur wenig langsamer als Teamkollege Lucas di Grassi (3:24.393) und sogar schneller als Tom Kristensen (3:25.530).

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