• 18.04.2014 22:16

  • von Roman Wittemeier

Toyota spult solides Programm am Freitag ab

Nie an der Spitze, nie ganz am Ende: Toyota als große Unbekannte im Dreikampf der LMP1-Werke - Alexander Wurz: "Keine Ahnung, wer vorne ist"

(Motorsport-Total.com) - Am Freitagmorgen sicherte sich Porsche die erste Bestzeit der neuen WEC-Saison, am Nachmittag war Konzernschwester Audi vorne. Die Japaner aus Köln hielten sich unterdessen mit schnellen Runden noch zurück. Toyota spulte am ersten Tag des Rennwochenendes in Silverstone ein umfangreiches Setupprogramm ab und zog am Abend zufrieden Bilanz. "Alles lief gut", so Kazuki Nakajima. "Ich habe am Nachmittag einen richtig guten Longrun absolviert. Mit der Balance können wir zufrieden sein."

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Sebastien Buemi, Stephane Sarrazin

Davidson/Buemi/Lapierre spulten am Freitag viele Runden im TS040 ab Zoom

Der Toyota mit der Startnummer 7, den sich Nakajima mit Stephane Sarrazin und Alexander Wurz teilt, war am Morgen auf Platz fünf, später auf Rang drei zu finden. "Es war gut, dass wir uns das Reifenverhalten auf die Distanz mal angeschaut haben. Das kann im Hinblick auf das Rennen nur helfen", so Nakajima, der keine Einschätzung des Kräfteverhältnisses abgeben möchte. "Morgen nach dem Qualifying sollte das Bild etwas deutlicher werden", sagt der Japaner.

"Am Morgen haben wir verschiedene Setups ausprobiert, am Nachmittag hat uns der Longrun von Kazuki wichtige Informationen geliefert", sagt Sarrazin, der im zweiten Training nur kurz im Auto saß. "Bisher läuft alles nach Plan. Wir müssen die erlangten Informationen nun nutzen, um das Auto weiter zu verbessern." Der Franzose war nach dem ersten Trainingstag ebenso froh über den Start in das neue WEC-Rennjahr wie sein Kollege Wurz. "Der Winter ist immer zu lang", meint der Österreicher.

Sonne und Wind: Coole Strecke in Silverstone

"Silverstone ist an einem sonnigen Tag eine richtig coole Strecke", so Wurz, der jedoch eine neue Herangehensweise aufgrund des neuen Reglements bemerkt. "Darauf muss man sich einstellen. Es ist aber interessant zu sehen, wie nahe die Hersteller beieinander liegen. Keine Ahnung, wer vorne liegt. Aber genau das ist doch toll für die Fans. Wir müssen noch mehr arbeiten, um uns einen Vorteil zu erarbeiten. Genau das ist unser Ziel."

"Das Gefühl im Auto ist gut", schildert Anthony Davidson, der sich das Schwesterauto (Startnummer 8) mit Nicolas Lapierre und Sebastien Buemi teilt. "Wir scheinen mittendrin im Kampf gegen Audi und Porsche zu sein. Das verspricht interessant zu werden", so der Brite an seinem 35. Geburtstag am Freitag. "Das Wetter könnte ein Faktor sein. Wir sollten am Setup für viel Downforce arbeiten. Nur für den Fall, dass es am Renntag Regen gibt." Die Aussichten für Sonntag sind schlecht. Viele Regenwolken werden erwartet.


Fotos: WEC in Silverstone


"Es war schon interessant, das neue Auto am Nachmittag mal auf dieser Strecke zu fahren"; sagt Lapierre, der am Vormittag zuschaute. "Wir scheinen in einer recht guten Position zu sein. Nun müssen wir im Qualifying das Beste daraus machen." Buemi fügt an: "Nach dem Qualifying werden wir genauer erkennen können, wo genau wir stehen. Es wird bestimmt eng zugehen. Daher müssen wir hart arbeiten, um am Sonntag in Bestform zu sein."

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