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  • 18.04.2014 17:00

  • von Roman Wittemeier

ELMS in Silverstone: Tagesbestzeit geht an Greaves

Etwas im Schatten des Saisonauftaktes der WEC absolviert auch das gewaltige Starterfeld der ELMS 2014 erste Runden: Greaves, Morand und Jota gut in Form

(Motorsport-Total.com) - Die Langstreckenfans bekommen über Ostern gleich zwei großes Shows in Silverstone geboten. Beim Auftakt der WEC stehen die drei LMP1-Hersteller Audi, Porsche und Toyota mit ihren neuen Autos im Fokus. Die European-Le-Mans-Series (ELMS) überzeugt mit einem großen Starterfeld. Insgesamt 39 Fahrzeuge sind zum Saisonstart in Großbritannien gemeldet. Diese wilde Meute von LMP2-, GTE- und GTC-Autos schoss sich am Freitag in zwei Freien Trainings auf das erste Rennen des Jahres ein.

Titel-Bild zur News: Tim Greaves

Der Greaves von Tom Kimber-Smith, Chris Dyson und Matt McMurry war vorn Zoom

Am Morgen hatte der junge Brite Harry Tincknell den Zytek-Nissan von Jota in 1:51.041 Minuten an die Spitze gefahren, im zweiten Durchgang waren die Rundenzeiten jedoch erheblich schneller. Die Tagesbestzeit realisierte Tom Kimber-Smith (Greaves) mit dem Zytek-Nissan in 1:49.499 Minuten. Mit rund einer halben Sekunde Rückstand folgte Gary Hirsch (Morand), der sich den Morgan-Judd unter anderem mit Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien teilt.

Das Team um den Österreicher schloss den Tag zwar auf einer guten Position ab, aber auch mit einem defekten Auto. Hirsch war rund 20 Minuten vor dem Ende mit dem GTC-Ferrari von Cedric Sbirrazzuoli kollidiert. Beide mussten ihre Fahrzeuge im Streckenbereich Vale abstellen. Einige andere Piloten warfen ihre Fahrzeuge bei kühlen und windigen Bedingungen in unfreiwillige Dreher, größere Schäden gab es jedoch nicht. Die Freitags-Bestzeiten in den Klassen GTE und GTC gingen an die Ferraris von Dane Cameron (AF Corse) und Sergei Schukanov (Team Ukraine).