TDS: Noch eine "Ehrenrunde" in der ELMS
TDS hat den Aufstieg in die WEC finanziell bisher nicht stemmen können: Mit Thiriet und Hirschi in der ELMS - Gespräche mit drittem Fahrer für Le Mans laufen
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Titelgewinn in der ELMS und dem bärenstarken zweiten Klassenrang bei den 24 Stunden von Le Mans 2012 wollte die Mannschaft von TDS ursprünglich in diesem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) antreten. Doch der Aufstieg scheiterte an den Finanzen. Die beiden Teamverantwortlichen Xavier Combet und Jacques Morello entschieden sich gegen wirtschaftliches Risiko und für eine weitere Saison in der ELMS.
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Mathias Beche, Pierre Thiriet und Christophe Tinseau feierten 2012 LMP2-Rang zwei Zoom
Nach dem erfolgreichen Jahr 2012 stellt man sich leicht verändert auf. Mathias Beche wechselte im Winter zur LMP1-Mannschaft von Rebellion. Seinen Platz wird in der kommenden Saison ein anderer Schweizer einnehmen. "Für die Saison in der ELMS sind Pierre Thiriet und Jonathan Hirschi bestätigt", sagt Combet gegenüber 'endurance-info.com'. "Bezüglich der 24 Stunden von Le Mans laufen noch Gespräche mit potenziellen Kandidaten für den dritten Platz im Kader. Da müssen wir den besten Kompromiss finden."
Im vergangenen Juni stieß Christophe Tinseau kurzfristig als dritter Mann zu TDS. Mit Erfolg: Das Team konnte auf Platz zwei der LMP2-Klasse einen Coup landen. In der neuen Saison wird die Teilnahme in Le Mans zum Beiwerk. Man wird nicht einmal das WEC-Rennen in Spa-Francorchamps als Vorbereitung auf den Klassiker bestreiten. "Unser Fokus liegt natürlich auf der ELMS. Dort möchten wir unseren Titel verteidigen", stellt Combet die Prioritäten klar.
"Ursprünglich hatten wir eine Nennung für die Langstrecken-WM geplant. Wir fühlten uns aufgrund des Titelgewinns in der ELMS 2012 dafür qualifiziert", so der TDS-Manager. "Nun wird es allerdings wieder die europäische Serie. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Die ELMS hat sich neu aufgestellt. Ich bin auf die Entwicklung gespannt. Die Serie hat auf jeden Fall eine Daseinsberechtigung. Ich sehe sogar großes Potenzial."
