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  • 28.08.2012 09:55

Harte Kämpfe: Kaffer knapp am Podest vorbei

Pierre Kaffer und seine Pecom-Teamkollegen haben hart gekämpft, aber das LMP2-Podest knapp verfehlt: Pecom im Clinch mit dem Greaves-Auto

(Motorsport-Total.com) - Das letzte europäische Rennen der diesjährigen Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), das am vergangenen Wochenende in Silverstone ausgetragen wurde, endete für Pierre Kaffer und das Pecom-Team mit dem vierten Platz in der LMP2 Kategorie. Da bei diesem Rennen auch LMP2-Fahrzeuge teilnahmen, die nicht in der kompletten WEC am Start sind, konnte das Team mit Luis Perez Companc, Soheil Ayari und Pierre Kaffer weitere Punkte in der Gesamtwertung sammeln, so dass das Team jetzt vor den weiteren vier Überseerennen Platz drei bei den LMP2-Teams in der WEC-Gesamtwertung behält.

Titel-Bild zur News: Luis Perez Companc, Soheil Ayari, Pierre Kaffer

Kaffer kämpferisch: In der LMP2-Klasse gab es in Silverstone viel Action Zoom

Nachdem das Qualifying nicht optimal für Pecom verlaufen war, ging Pierre Kaffer von Platz acht bei den LMP2-Teams an den Start. Im Rennen dann zeigte der Oreca-Nissan seine ganze Klasse. Kaffer konnte das Auto als Dritter der Klasse an Companc übergeben. Nach einem Dreher und viel Pech bei einer Safety-Car-Phase verlor das Team circa eine halbe Runde, dies konnte auch von Soheil Ayari nicht zugefahren werden.

Eine weitere Safety-Car-Phase verlief dann wesentlich günstiger für Kaffers Team und so konnte der Deutsche wieder auf Platz vier vorfahren. Der Pecom-Pilot lieferte sich dann einen heißen Kampf mit Lucas Ordonez im Zytek-Nissan. Kaffer entschied schließlich diesen Fight für sich und überquerte 1,5 Sekunden vor seinem Rivalen auf Platz vier liegend die Ziellinie.

"Irgendwie lief es nicht so richtig gut im Qualifying, obwohl unser Auto das ganze Wochenende wirklich gut war. Ich hatte zwar top Sektorzeiten allerdings nie in ein und der selben Runde", so Kaffer. "Leider hatten wir dann im Rennen zunächst Pech mit einer Safety-Car-Phase, aber die LMP2-Kategorie war diesmal mit 15 Fahrzeugen unglaublich stark besetzt und da waren harte Fights zu erwarten. Der Kampf mit Ordonez hat Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich am Ende vor ihm ins Ziel gekommen bin. Jetzt freue ich mich auf die zweite Hälfte der Meisterschaft und hoffe, dass wir bei den Überseerennen viele Punkte einfahren können."