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Toyota gibt Entwarnung: Davidson "ist okay"

Anthony Davidson kann nach seinem Horrorcrash bei den 24 Stunden von Le Mans sprechen und "ein bisschen gehen", steht aber natürlich schwer unter Schock

(Motorsport-Total.com) - Die grandiose Jagd von Toyota auf den führenden Audi von Lotterer/Fässler/Treluyer wurde mit einem mächtigen Kall unterbrochen. Anthony Davidson war beim Überrunden vor der Mulsanne-Kurve bei Topspeed von GTE-Am-Pilot Pierguiseppe Perazzini (AF-Corse-Ferrari) berührt worden und abgeflogen. Der Toyota TS030 des Briten kam quer zur Fahrtrichtung, hob ab und landete anschließend mit hohem Tempo in den Reifenstapeln.

Titel-Bild zur News: Stephane Sarrazin, Anthony Davidson

Warten: Keine gesicherten Informationen zur Gesundheit von Davidson

Während Perazzini seinen auf dem Dach liegenden Ferrari offenbar ohne Verletzungen verlassen konnte, musste man auf Informationen über Gesundheitszustand von Anthony Davidson einige Zeit warten. Der frühere Formel-1-Pilot wurde im Medical-Centre an der Strecke untersucht. Dann Entwarnung: Davidson ist bei Bewusstsein, klagt aber über heftige Rückenschmerzen, heißt es von Toyota. Er wird nun in ein Krankenhaus transportiert.

"Er ist okay", lautet die Auskunft des Teams. "Nachdem Anthony ausgestiegen war, baten ihn die Ärzte, sich hinzulegen, weil er sich über Rückenschmerzen beklagte. Sie haben ihn gerade ins Medical-Center gebracht und er wurde dort einer Untersuchung unterzogen. Er konnte sprechen und ein bisschen gehen. Er ist nach diesem riesigen Unfall aber natürlich ein bisschen geschockt."

"Es war auf jeden Fall ein ganz brutaler Unfall", sagt ein sichtlich schockierter Stephane Sarrazin. Während die Safety-Cars das Feld immer noch langsam um den Kurs führen, werden die Leitplanken repariert und die Wracks geborgen. Dies ist im Falle des Toyota TS030 gefährlich, weil das Hybridsystem mit starkem Strom arbeitet. Für einen solchen Fall hat man am Donnerstag die Bergungskräfte noch einmal auf Gefahren hingewiesen.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


"Wir haben ein grünes und ein rotes Lämpchen für die Streckenposten. Das zeigt an, ob es sicher ist, das Auto anzufassen, oder nicht. Wenn das Licht grün ist, kann man das Auto anfassen, wenn es rot ist, dann nicht", sagt Toyota-Technikchef Pascal Vasselon. "Falls das Licht rot bleibt, gibt es einen speziellen Wagen mit einem Hybrid-Spezialisten. Der fährt dann zum Auto hin und dort wird von Fall zu Fall entschieden, was zu tun ist."

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