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GTE vs. GTC: ACO klärt auf
Im Zuge der Auffüllung des GTC-Feldes der European-Le-Mans-Series (ELMS) mit GT3-Fahrzeugen grenzt der ACO diese deutlich von der GTE-Klasse der WEC ab
(Motorsport-Total.com) - Während sich die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und die European-Le-Mans-Series (ELMS) in Bezug auf die Topklasse klar voneinander abgrenzen (die LMP1-Klasse gibt es nur unter dem WEC-Banner - in der ELMS stellt die LMP2 die höchste Klasse dar), gibt es im Bereich der GT-Klassen nach Ansicht des ACO Aufklärungsbedarf.
© xpbimages.com
GT3-Autos wie der McLaren dürfen in der ELMS, nicht aber in der WEC rollen
Angefangen hat alles mit der Maßnahme vom 20. April, die GTC-Klasse der ELMS mit GT3-Fahrzeugen aufzufüllen, um auch künftig ein volles ELMS-Starterfeld garantieren zu können. So dürfen dort ab sofort Fahrzeuge wie der Porsche GT3-R, Aston Martin Vantage, Audi R8 LMS, BMW Z4, Ferrari 458 GT3, Lamborghini Gallardo, McLaren MP4-12C und Mercedes SLS GT3 gemeldet werden.
Einen Fuß in die so begehrte Tür nach Le Mans bekommen die Teams durch eine solche Meldung allerdings nicht. Sowohl beim 24-Stunden-Rennen, das an diesem Wochenende zum 80. Mal über die Bühne geht, als auch bei den übrigen WEC-Rennen gibt es weiterhin die aus der ehemaligen GT2 hervorgegangene GTE-Klasse, die für alle Nicht-Prototypen die höchste Klasse darstellt.
Nach Informationen des ACO gibt es derzeit keine Pläne, die WEC für weitere Klassen außer der gegenwärtig bestehenden (LMP1, LMP2, GTE) zu öffnen. Im Gegensatz dazu stellt die GTC der ELMS genau wie in der American-Le-Mans-Series (ALMS) für GT-Teams mit überschaubarem Budget die Klasse der Wahl dar. Die GTC-Klasse soll in der ELMS nach Darstellung des ACO auch künftig das Äquivalent zur LMPC-Klasse der Prototypen bilden.
