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  • 18.06.2012 11:43

Doppelausfall für Felbermayr-Proton

Enttäuschung bei Felbermayr-Proton: Beide Porsche 911 GT3 RSR fielen in den frühen Morgenstunden mit Getriebeschäden aus

(Motorsport-Total.com) - Enttäuschendes Ende des 24-Stunden-Rennens von Le Mans für das Team Felbermayr-Proton. Bei Porsche 911 GT3 RSR des Teams konnten das Rennen nicht beenden. Sowohl das mit den Werksfahrern Marc Lieb/Richard Lietz/Wolf Henzler besetzte Fahrzeug der GTE-Pro-Kategorien als auch das Auto von Teamchef Christian Ried mit Gianluca Roda und Paolo Ruberti als Partner, die in der GTE-Am-Klasse fuhren, fielen in den frühen Morgenstunden mit Getriebeschaden aus.

Titel-Bild zur News: Wolf Henzler, Marc Lieb, Richard Lietz

Beide Porsche von Felbermayr-Proton sahen die Zielflagge nicht

Das Pro-Auto hatte vom Start weg bis in die Morgenstunden abgesehen von einem Reifenschaden nicht das geringste Problem und hielten sich immer in Schlagdistanz zur Spitze auf. Von Startplatz sechs gestartet, tauchte der Elfer mit der Nummer 77 zwischenzeitlich sogar auf Platz drei auf. "Ich hatte nach dem Boxenstopp gerade das Auto übernommen und wollte hochschalten, konnte aber plötzlich keinen Gang mehr einlegen", beschreibt Lieb seinen Ausfall am Sonntagmorgen. "So rollte ich auf der Hunaudieres-Geraden aus und musste das Fahrzeug bei der zweiten Schikane abstellen."

"Leider war es trotz aller Versuche nicht mehr möglich, die Box zu erreichen." Der Ausfall ist auch ein herber Rückschlag in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. "Besonders bedauerlich ist dieser Ausfall auch deshalb, weil in Le Mans doppelte Punkte für die Weltmeiseterschaft vergeben werden. Wir hatten zwar das eine oder andere kleine Problem, aber eigentlich hat alles gepasst. Ein Podiumsplatz wäre möglich gewesen", ärgert sich Lieb. "Marc und das Team trifft keine Schuld an diesem Ausfall. Wir haben alles gegeben, aber diesmal fehlte uns das notwendige Glück. So ist der Rennsport eben", kommentiert Teamkollege Lietz.

In der Klasse GTE-Am lag Teamchef Ried mit seinen Partnern an vierter Stelle aussichtsreich im Rennen. Doch nach 222 Runden musste Roda das Auto ebenfalls ohne Vortrieb abstellen. "Schade für unser Team, das hart für den Erfolg in Le Mans gearbeitet hat", sagt Ried. "Besonders schmerzlich auch deshalb, weil es bei diesem Rennen doppelte Punkte für die Meisterschaft gegeben hätte. Aber wir sind mitten in der Saison und werden alles daransetzen bei den nächsten Rennen wieder ganz vorne dabei zu sein."


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


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