Nach den Unfällen: Status und Norma in Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Beim zurückliegenden WEC-Rennwochenende in Spa-Francorchamps stockte vielen Beobachtern gleich zweimal der Atem. Zunächst flog Alexander Sims im Trainings bei Topspeed im schnellen Bereich Raidillon brutal in die Barrieren, im Rennen folgte in Eau Rouge ein ähnlich schlimmer Abflug von Philippe Haezebrouck. Glück im Unglück: Die beiden LMP2-Piloten von Status und Extreme Limite kamen mit kleinen Blessuren davon.

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Von dem Norma-Judd blieb nach dem Unfall in Eau Rouge nicht viel übrig

Beim Blick auf die Trümmer des Lola-Judd von Status und des Norma-Judd von Extreme Limite schüttelten die Techniker nur noch mit dem Kopf. Beide Fahrzeuge waren bei den Unfällen erheblich zerstört worden. Es gab zunächst Zweifel, ob es eines der beiden Teams wirklich pünktlich zum Le-Mans-Vortest Anfang Juni schaffen könnte. Doch nun Entwarnung: Beide LMP2-Teams bestätigten ihre Teilnahme am wichtigen Test vor dem Höhepunkt des Jahres.

"Es war enttäuschend für uns, aber am wichtigsten ist, dass Alexander okay ist. Er muss sich bei Lola für die enorme Haltbarkeit des Chassis bedanken", sagt Status-Direktor Simon Cayzer auf 'lemans.org'. Man habe den WEC-Lauf in Spa trotz des verkürzten Programmes als gute Vorbereitung auf Le Mans nutzen können: "Wir haben bei unseren 500 Kilometern im Training wichtige Daten gesammelt. Jetzt werden wir unser Paket im Hinblick auf Le Mans weiter optimieren."

Ähnlich optimistisch sind die Äußerungen aus dxem Lager von Extreme Limite. "Philippe Haezebrouck hat den Unfall unbeschadet überstanden", sagt Teamsprecher Jean-Luc Tertin. "Der Norma wird derzeit repariert, es gab keine Beschädigung des Monocoques und wir haben noch viele Ersatzteile auf Lager. Die Zuverlässigkeit stimmt. Der M200P hat alle sechs Rennen im vergangenen Jahr beendet. Diese Standfestigkeit soll in Le Mans unser Trumpf sein." Haezebrouck war in Spa vermutlich wegen eines Reifenschadens abgeflogen.