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Trucks: Piquet und Bodine uneins - Coulter staubt ab

(Motorsport-Total.com) - Joey Coulter holte sich beim Truck-Rennen in Pocono den Sieg. Für den letztjährigen Rookie of the Year war es der Premierentriumph, den er mit einem starken letzten Restart sicherstellte. Polesetter Nelson Piquet Jr. hatte das Geschehen nach seinen Bestzeiten im Freien Training und im Qualifying auch im Rennen über weite Strecken im Griff. Der Brasilianer lag am Steuer seines Turner-Chevy während 33 der 50 Runden in Front, musste sich unterm Strich aber mit Platz drei hinter Sieger Coulter und James Buescher begnügen. "Der letzte Restart war etwas problematisch, da die Strecke hier sehr weitläufig ist. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst verteidigen sollte, links oder rechts", kommentierte Piquet in Anspielung auf das 2,5-Meilen-Tri-Oval in Pennsylvania.

Wenige Runden zuvor wurde Todd Bodine von Piquet unsanft in die Mauer geschickt, nachdem der zweifache Truck-Champion unmittelbar nach einem Restart direkt vor die Schnauze des Turner-Trucks von Piquet gezogen war. "Ich bin selbst schuld", lamentierte Bodine und schoss verbal gegen den Brasilianer: "Ich hätte es besser wissen müssen, als einem Idioten zu vertrauen." Piquet, der seine zweite Saison in der Truck-Serie bestreitet, war sich keiner Schuld bewusst: "Sein Spotter hätte ihm sagen müssen, dass ich da war. Ich konnte nichts tun, hatte aber auch nicht damit gerechnet, dass er einen solchen Anfängerfehler macht."