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  • 11.07.2018 12:01

  • von Andre Wiegold & Tom Errington

Brad Keselowski: Ich hätte Byron "abschießen sollen"

Brad Keselowski ist nach dem Rennen in Daytona nicht gut auf William Byron zu sprechen - Der Penske-Pilot meint, er hätte ihn aus dem Weg räumen sollen

(Motorsport-Total.com) - Heiße Luft nach dem Daytona-Crashfestival: Brad Keselowski kritisiert den Hendrick-Rookie William Byron, der an der Spitze seine Führung aggressiv verteidigt hatte. Nach einem Block musste Brad Keselowski vom Gas gehen. Anschließend kam es zu einer Berührung zwischen dem Penske-Fahrer und Ricky Stenhouse jun., die zu einem "Big One" führte. Das halbe Feld wurde in dem Unfall verwickelt. Keselowski meint, er hätte Byron lieber "abschießen sollen", anstatt vom Gas zu gehen.

Titel-Bild zur News: Brad Keselowski, William Byron, Kurt Busch, Ricky Stenhouse

Brad Keselowski vor William Byron! Später kommt es zum "Big One" Zoom

"Ricky hat sein Bestes gegeben und mich gut nach vorne gedrückt", analysiert der Fahrer der Startnummer 2, der in Stenhouse jun. nicht den Schuldigen für den Unfall sieht. "Ich hatte gute Chancen, die Führung zu übernehmen, aber Byron hat einfach einen schlechten Block gemacht, der viel zu spät kam." Es sei ein Fehler gewesen, einen Kontakt zum Vordermann zu vermeiden und vom Gas zu gehen, meint Keselowski. "Es ist meine eigene Schuld und ich sollte es eigentlich besser wissen", so der Penske-Pilot.

Keselowski entschuldigte sich bei seinem Team für das frühe Aus in Daytona. "Ich sollte einfach öfters andere Piloten abschießen", gibt sich der NASCAR-Routinier genervt. "Vielleicht hören sie dann auf, mich auf diese Art und Weise zu blocken." Für das Rennen in Talladega kündigt Keselowski an, jeden aus dem Weg zu räumen, der solch einen Block fährt. Im Fall Byron macht Keselowski die geringe Erfahrung des aktuellen Xfinity-Champions für das Manöver verantwortlich.

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