NASCAR-Video: Truex gewinnt Sprit-Krimi in Watkins Glen

Martin Truex jun. gewinnt das zweite Rundkursrennen der NASCAR-Saison 2017 in einem spannenden Spritpoker - Keselowski und Kyle Busch kollidieren

(Motorsport-Total.com) - Hirn statt Muskel setzte sich beim zweiten NASCAR-Rennen auf einem Rundkurs der Saison 2017 durch: Martin Truex jun. (Furniture-Row-Toyota) hat sich den Sieg auf der Watkins Glen International geholt. Der Triumph ist eine taktische Meisterleistung von Truex und seinem Crew Chief Cole Pearn. Für seinen vierten Saisonsieg ließ er sich zunächst zurückfallen, um Sprit zu sparen. Als seinen Kontrahenten vor ihm der Sprit ausging, übernahm er die Spitze und verteidigte diese bis ins Ziel. (Ergebnis des I love New York 355)

Titel-Bild zur News: Martin Truex Jun.

Martin Truex jun. triumphiert in Watkins Glen mit perfekter Strategie Zoom

"Das ist so hart, so kurz vor dem Ende andere Fahrzeuge im Kampf um die Führung ziehen lassen zu müssen", gibt der 37-Jährige zu. Er ließ in den letzten 13 Runden zunächst Brad Keselowski (Penske-Ford) und dann Ryan Blaney (Wood-Brothers-Ford) durch, um sich seinen ersten Sieg überhaupt auf "The Glen" zu holen. Es zahlte sich aus, denn Keselowski und Blaney mussten drei, respektive zwei Runden vor Schluss an die Box, da ihnen das Benzin ausging. Truex schnappte sich den Sieg vor seinen Teamkollegen Matt Kenseth, Daniel Suarez und Denny Hamlin.

"Man muss halt auf seinen Crew Chief hören und zum Glück habe ich den besten überhaupt! Ich glaube ihm aufs Wort und tue einfach, was er sagt. Das scheint zu funktionieren", jubelt Truex, der als erster Fahrer in diesem Jahr auf vier Saisonsiege kommt. Wieder waren die Gibbs-Toyotas und deren Furniture-Row-Ableger dominant. Busch und Suarez gewannen die beiden Stages. Ersterer fiel nach einem schlechten Boxenstopp zurück und geriet anschließend mit Keselowski aneinander. Er wurde noch Siebter, Erik Jones (Furniture Row) brachte als Zehnter auch den sechsten Gibbs-betreuten Toyota in die Top 10.

Die einzigen "Fremdlinge" in den Top 10 waren am Ende Clint Bowyer, Kurt Busch (beide Stewart-Haas-Ford) auf den Plätzen fünf und Sechs, Blaney nach seinem Stopp als Achter und A.J. Allmendinger (JTG-Daugherty-Chevrolet) auf Rang neun.


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