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Jones lästert über Alonso-Rookie-Wahl beim Indy 500

Ed Jones wurde beim Indianapolis 500 2017 Dritter, kam im Voting aber nicht gegen Fernando Alonso an - Das habe seines Erachtens schon im Vorfeld festgestanden

(Motorsport-Total.com) - Er konnte noch so gut fahren, doch gegen Fernando Alonso sah Edward Jones am Ende kein Land bei der Wahl zum Rookie des Jahres. Der Preis, den Medienvertreter seit 1952 nach dem 500-Meilen-Rennen von Indianapolis vergeben, ist mit 50.000 US-Dollar notiert. Ed Jones hätte dieses Geld sicherlich besser gebrauchen können als Fernando Alonso. Der Emirati nahm die Niederlage hin und seine Frustration hält sich nach wie vor in Grenzen. Trotzdem bemerkt er kritisch, dass er nie eine Chance hatte.

Titel-Bild zur News: Edward Jones

Ed Jones glaubt, nie eine echte Chance auf den Rookie-Titel gehabt zu haben Zoom

"Was dieses '500' betrifft, dürfte der Titel zum Rookie des Jahres bereits vergeben gewesen sein, bevor sich überhaupt nur ein Rad gedreht hat" spottet der 22-Jährige gegenüber 'Crash.net'. Sein dritter Platz im Brickyard war nicht genug, um die Jury davon zu überzeugen, ihm den Vorzug gegenüber dem ebenfalls bärenstarken Fernando Alonso zu geben.

Als das Resultat frisch verkündet wurde, sei er schon frustriert gewesen, gibt Ed Jones zu. "Es nervt schon, aber letztlich ist die Tatsache, dass ich um den Sieg mitgefahren bin, für mich wichtiger. Die Reaktionen auf Twitter haben mit gezeigt, was die Leute denken. Wir haben um den Sieg gekämpft - besser kann es für einen Rookie gar nicht mehr laufen.

Er hegt keinerlei Groll gegen Fernando Alonso. "Es war großartig, ihn da zu haben - für das Event und für den Sport", preist er den Formel-1-Superstar. "Aber auch wir haben unseren Job wirklich gut erledigt. Wir hatten die zweitschnellste Rundenzeit des gesamten Monats und auch den zweithöchsten Topspeed. Wir lagen im Rennen vor ihm, bevor sein Motor hochgegangen ist. Wir waren den ganzen Monat über stark. Darauf konzentrieren wir uns. Wie gesagt, es war hervorragend, dass er dabei war, aber wir haben ihn nicht anders als jeden anderen behandelt." Anders als die Jury, wie er glaubt.