Video: "Big Win" für Stenhouse, "Big One" mit 18 Autos

(Motorsport-Total.com) - In seiner fünften Vollzeitsaison in der NASCAR-Cup-Serie hat Ricky Stenhouse jun. den Bann gebrochen: Der Roush-Fenway-Pilot holte auf dem Talladega Superspeedway seinen ersten Karrieresieg in Amerikas NASCAR-Topliga. Stenhouse hatte das ganze Rennen über das schnellste Auto und siegte in der Overtime nach 191 Runden. Das Rennen war gekennzeichnet von einem Massenunfall mit 18 Fahrzeugen, bei dem alle Beteiligten unverletzt blieben.

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A.J. Allmendinger löste diesen "Big One" in Talladega aus Zoom

Stenhouse führte nur 14 Runden lang: 13 zu Beginn des Rennens, das er von der Pole-Position aus in Angriff genommen hatte. Und die letzte Runde, als er mit einem Push von Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) an Kyle Busch (Gibbs-Toyota) vorbeiging und diese Führung bis ins Ziel halten konnte. Für Roush-Fenway war dies der erste Sieg nach 101 sieglosen Rennen. Zuletzt parkte Carl Edwards einen Roush-Boliden 2014 in Sonoma in der Victory Lane. Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet) und Kyle Busch folgten auf den Plätzen zwei und drei. Resultat des GEICO 500 in Talladega

"Das ist für all unsere Jungs in der Fabrik", freut sich der 29-Jährige. "Wir waren lange Zeit richtig schlecht. Aber dieses Jahr werden wir mit jedem Rennen besser. Und Talladega war schon in der Vergangenheit eine starke Strecke für uns. Es ist richtig cool, diese Strecke liegt am dichtesten an meiner Heimat!" Die Stage-Wins gingen an Brad Keselowski (Penske-Ford) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota). (Ergebnis des GEICO 500 in Talladega)

Höhepunkt des Rennens war ein "Big One" mit 18 Fahrzeugen. Ausgelöst wurde der Unfall von A.J. Allmendinger (JTG-Daugherty-Chevrolet), der Chase Elliott (Hendrick-Chevrolet) berührte. Elliott ritt Hunderte von Metern auf der Mauer entlang, Allmendinger blieb auf dem Dach liegen. Zahlreiche Fahrzeuge rauschten rein oder verunfallten beim Versuch, auszuweichen, wie etwa Danica Patrick (Stewart-Haas-Ford). "Typische Sache, wenn man in Talladega um die Führung kämpft", resümiert Allmendinger, der sich bei Elliott gleich entschuldigte. "Ich bin ohnehin kein Fan von dieser Strecke."

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