Kyle Larson: Nach NASCAR-Sieg in Verkehrsunfall verwickelt

Nach einem überzeugenden Sieg wurde Kyle Larson unsanft in die Realität zurückgeholt: Einen Verkehrsunfall überstand er als Beifahrer unverletzt

(Motorsport-Total.com) - Es war für Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet) eine Erlösung: Nach drei zweiten Plätzen hintereinander gelang dem Ganassi-Piloten auf dem Auto Club Speedway in Fontana endlich der erste Saisonsieg in der NASCAR-Cup-Serie. Er gewann vor Brad Keselowski (Penske-Ford) und Clint Bowyer (Stewart-Haas-Ford). Nachdem er tags zuvor auch noch das Xfinity-Rennen gewonnen hatte, konnte er sein Wochenende in Kalifornien eigentlich als vollen Erfolg verbuchen.

Titel-Bild zur News: Kyle Larson

Kyle Larson feierte in Fontana den überfälligen ersten Saisonsieg Zoom

Zumindest bis zum Weg zurück von der Rennstrecke: Larson wurde im Leihwagen (passenderweise einem Chevrolet) in einen kleinen Verkehrsunfall verwickelt. Er saß zu diesem Zeitpunkt aber nicht selbst am Steuer. Bei dem Unfall gab es nur einen harmlosen Bagatellschaden. Personen wurden nicht verletzt. (Ergebnis des Auto Club 400 in Fontana)

Das Rennen war zuvor eine klare Angelegenheit für Kyle Larson, der die Saison mit schier ungeheuerlichen Resultaten begonnen hat. "Endlich hat sich die harte Arbeit ausgezahlt!", feiert der 24-Jährige seinen Sieg. "Ich muss mich bei allen im Team bedanken, sie haben sich dermaßen abgearbeitet. Wir waren schon in der ganzen Saison so stark, aber es hat nie geklappt. Ich habe meine ganzen zweiten Plätze im Fernsehen gesehen und sie sagten: 'Er weiß nicht, wie man gewinnt.' Aber jetzt wissen sie, ich kann es! Ich danke allen unseren Partnern; ich hoffe, ihr fühlt euch jetzt besser!"

Er gewann auch das erste Segment des Rennens, doch Martin Truex jun. (Furniture-Row-Toyota) vereitelte den Clean Sweep. "Truex war im zweiten Segment besser als wir, aber wir haben beim nächsten Restart zurückgeschlagen und quasi bis zum Ende geführt", sagt Larson, der 110 der 202 Runden führte. Der Weg zum Sieg war steinig, denn er musste zahlreiche Gelbphasen überstehen. "Das scheint ja immer zu passieren, wenn ich mal vorne liege", lacht Larson, dem es vorkommen musste, als würde das Schicksal ihm so viele Gelbphasen in den Weg werfen, bis er einen Restart verhaut.

Aber nicht diesmal: "Der letzte Restart war gut, ich hatte freie Bahn und konnte es nach Hause fahren." Da konnte Kyle Larson dann auch über das kleine Missgeschick auf dem Heimweg schmunzeln.