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Chilton ambitioniert: Im zweiten Jahr aufs Podium

Max Chilton hat sich für seine zweite IndyCar-Saison einiges vorgenommen: Der Ganassi-Pilot nimmt 2017 das Podium ins Visier

(Motorsport-Total.com) - Die erste Saison von Max Chilton in der IndyCar-Serie war zwar kein kompletter Fehlschlag, mit Meisterschaftsplatz 19 aber auch kein wirkliches Highlight. Das soll sich im kommenden Jahr ändern: Nach der Vertragsverlängerung bei Ganassi hat er die Ziele für die IndyCar-Saison 2017 deutlich hochgeschraubt: "Ich muss aufs Podium kommen!", sagt der frühere Formel-1-Fahrer selbstbewusst. Gemeinsam mit seinem Mentor Dario Franchitti arbeitet er über den Winter fest an seinem Ziel.

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Max Chilton will sich in seiner zweiten IndyCar-Saison deutlich steigern Zoom

Trotz der eher mauen Erfolge bezeichnet er die IndyCar-Saison 2016 als "eines der größten Jahre meiner Motorsport-Karriere. Obwohl die Geschwindigkeit ähnlich der in der Formel 1 sind, sind die Fahrzeuge komplett anders. Es ist die amerikanische Art, Rennen zu fahren. Die Strecken waren alle neu für mich, die Straßenkurse enorm buckelig und im Oval geht es unglaublich eng und schnell zur Sache."

Der 19. Platz in der Meisterschaft und ein siebter Platz in Phoenix als bestes Saisonresultat reflektieren laut Chilton nicht die wahre Performance in dieser Saison. "Wir hätten durchaus das eine oder andere Mal aufs Podium kommen können", behauptet der 25-Jährige. "Speziell in Detroit, wo ich eine ähnliche Pace wie Bourdais und Daly hatte. Sie wurden Erste und Zweite, wir hatten mechanische Probleme. In anderen Fällen lief es einfach nicht für uns. Vor allem bei den Gelbphasen braucht man in der IndyCar-Serie das Glück auf seiner Seite. Allerdings wirkten sie meist nicht zu unserem Vorteil aus."

Er weiß aber auch, dass der Lernprozess noch lange nicht abgeschlossen ist, speziell mit den eingeschränkten Testmöglichkeiten: "Ich habe das Gefühl, bereits eine Menge gelernt zu haben, aber es gibt auch noch wesentlich mehr zu erlernen. Dario hat mir gesagt, dass es bei ihm drei bis vier Jahre gedauert habe, bis er die Ovalrennen wirklich gemeistert hat. Ich habe das Gefühl, dass ich noch wesentlich mehr Erfahrung benötige. Ich hoffe, dass ich mich nächstes Jahr verbessern kann."