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Turbulenzen bei Roush Fenway Racing

Bei Roush Fenway bleibt kein Stein auf dem anderen: Nach dem Ausstieg eines Fahrers, eines Sponsors und eines Managers ist Unruhe in der Mannschaft

(Motorsport-Total.com) - Von den glorreichen Zeiten zu Beginn des Jahrtausends mit zwei aufeinanderfolgenden Meisterschaften hat sich Roush Fenway in den vergangenen Jahren immer weiter entfernt. Mit Ende der NASCAR-Saison 2016 kommt es nun zu großen Umwälzungen: Greg Biffle trennt sich nach 19 gemeinsamen Jahren von seinem Team. Die Zukunft des 46-Jährigen ist unklar. Gleichzeitig verlässt ein Sponsor das Team. Geschäftsführer Robbie Reiser soll in den kommerziellen Arm von Roush wechseln.

Titel-Bild zur News: Greg Biffle

Ende nach 19 Jahren: Greg Biffle verlässt Roush Fenway Zoom

Für das Team ist die Saison 2016 im Sprint-Cup eine herbe Enttäuschung gewesen: Keiner der drei Fahrer brachte es unter die Top 20 der Meisterschaft; das Trio Ricky Stenhouse jun., Greg Biffle und Trevor Bayne landete geschlossen auf den Plätzen 21 bis 23. Das zweite Jahr in Folge war keiner der Roush-Fords im Chase. Zwei Podiumsplätze (Stenhouse Platz zwei in Bristol; Bayne Platz drei in Daytona) und eine Handvoll Top-10-Ergebnisse sind für das einstige Topteam keine befriedigenden Resultate. Der letzte Sieg stammt von Carl Edwards aus dem Jahre 2014.

Greg Biffle hat nun genug von der Entwicklung. Die Trennung wurde bereits länger vorbereitet und jetzt offiziell verkündet. Er begründet die Entscheidung gerade heraus: "Ich möchte in den Rennen konkurrenzfähig sein und in den Top 10 mitfahren. Derzeit tue ich das nicht, deshalb werde ich jetzt etwas anderes machen." Der Vizemeister von 2005 war seit 1998 mit Roush liiert und feierte in dieser Zeit 19 Siege alleine im Sprint-Cup. Ob er mit seinen dann 47 Jahren im kommenden Jahr noch einmal antritt, ist derzeit noch offen.

Auch auf organisatorischer Ebene gibt es große Umbrüche. Medienberichten zufolge ist Robbie Reiser seinen Posten als Generaldirektor des Rennteams los. Er soll in den kommerziellen Bereich von Roush wechseln. Reiser war seit 2000 bei Roush und seit 2007 als Geschäftsführer tätig. Gleichzeitig verlässt Sponsor Zest nach fünf gemeinsamen Jahren im Sprint-Cup und der Xfinity Series das Team. Damit könnte die Mannschaft für 2017 auf ein Zwei-Wagen-Team reduziert werden, sollte sich kein Ersatz finden.

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