NASCAR ändert Startvoraussetzungen für Open-Teams

Sollte sich ein Open-Team für den Sprint-Cup Chase qualifizieren, ist es für die Chase-Rennen automatisch startberechtigt - NASCAR passt Regeln an

(Motorsport-Total.com) - NASCAR gibt für den Chase neue Teilnahmerichtlinien für Teams, die nicht Teil des Charter-Systems sind, bekannt. Derzeit sind für jedes Sprint-Cup-Rennen 36 Startplätze für Charter-Teams vergeben und vier freie Plätze. Sollte sich ein Open-Team für den Chase qualifizieren, dann erhält es für die Chase-Rennen automatisch einen garantierten Startplatz. Damit wird garantiert, dass dieses Team eine Chance hat, um den Meistertitel mitzufahren.

Titel-Bild zur News: NASCAR Feld

Seit der Saison 2016 starten nur noch 40 Sprint-Cup-Autos pro Rennen Zoom

Eine weitere Veränderung tritt schon am kommenden Wochenende beim Coke Zero 400 in Daytona in Kraft. Sollte das Qualifying zum Beispiel wegen Regens nicht stattfinden, dann wird in der Reihenfolge der aktuellen Owner-Wertung gestartet. Im Falle eines abgesagten Qualifyings werden also nicht mehr die Trainingszeiten für die Startreihenfolge herangezogen. 2017 zählen beim zweiten und dritten Rennen die Trainingszeiten der Open-Teams, ob sie sich für das Rennen qualifizieren oder nicht.

"Diese Änderungen sollen einen ausgeglicheneren Wettbewerb zwischen Charter- und Open-Teams ermöglichen", glaubt NASCAR Vizepräsident Jim Cassidy. "Starke Leistungen im Laufe der Saison werden belohnt. Sich einen Platz im Chase zu sichern, ist extrem schwierig und setzt konstant starke Leistungen voraus. Diese Teams sollten einen Startplatz garantiert bekommen und eine Chance auf den Titel haben. Diese Änderungen stellen das sicher."

Unter den Charter-Teams wurde in den vergangenen Wochen heftig diskutiert, ob man Open-Teams einen Startplatz im Chase garantieren soll. Mit dem Charter-System wurde Anfang des Jahres das Geschäftsmodell der NASCAR neu organisiert. Die 36 Charter-Teams sind seither Franchise-Nehmer und haben bei allen Rennen einen Startplatz garantiert.