Nach Pocono: Droht Brad Keselowski weiteres Ungemach?
Nachdem Brad Keselowski schon im Sprint-Cup-Rennen in Pocono für eine Aktion seiner Boxencrew bestraft wurde, könnte nun noch größerer Ärger drohen
(Motorsport-Total.com) - Polesetter Brad Keselowski konnte beim NASCAR-Sprint-Cup in Pocono nach einem turbulenten Rennen noch auf den dritten Platz fahren. Der Penske-Pilot musste noch während des Rennens eine Strafe absitzen, womöglich droht ihm noch mehr Ärger.
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Penske-Pilot Brad Keselowski fuhr ein gutes Rennen auf dem Pocono Raceway Zoom
Was war passiert? Keselowski fuhr in Runde 16 unter Caution in die Box, bei dem Stopp rammte ein Mitglied der Boxencrew, der Wagenheber ("jackman"), seine Schulter in die rechte Seite des Ford mit der Nummer zwei, weshalb die Rennleitung ihm aufgrund von unerlaubter Karosserieverformung einen verpflichtenden weiteren Boxenstopp aufbrummte. Anscheinend wollte man mit dieser Aktion die Aerodynamik des Autos verändern. Den Boxenstopp absolvierte er in Runde 27. Außerdem erhielt er eine Durchfahrtsstrafe, was ihn auf den 39. Platz zurückwarf.
Nach dem Rennen nahmen die NASCAR-Offiziellen den Wagen des Sprint-Cup-Champions von 2012 genau unter die Lupe, bevor das Team daran arbeiten durfte. Darauf nach dem Rennen angesprochen, meint Keselowski: "Ich weiß nicht, was sie gesehen haben, also ist es nicht angebracht, dass ich dazu Stellung beziehe."
"Ich kann nur sagen, dass jedes Auto, das ich gesehen habe, eine verformte Karosserie hatte nach den Boxenstopps." Er wisse allerdings nicht genau, ob auch sein Ford etwas abbekommen habe, das "muss das Team beantworten".
Mit dem Rennen ist der 32-Jährige zufrieden: "Wir hatten großartige Boxenstopps, konnten den Sieg jedoch nicht nach Hause bringen. Wir waren nahe dran und waren zuletzt sehr stark und konstant, darauf sind wir stolz." Am Ende fühlte er sich sehr stark: "Wir hätten nur mehr Runden und Zeit gebraucht." So holte sich Kurt Busch seinen ersten Saisonsieg vor Dale Earnhardt jun. und Keselowski.
