Wahnsinnskampf im Sprint Showdown: Larson schlägt Elliott

(Motorsport-Total.com) - Die Teilnehmer für das All-Star-Rennen stehen fest: Nach den drei Sprint Showdowns haben sich Trevor Bayne, Greg Biffle und Kyle Larson von den Qualifikanten durchgesetzt. Großer Leidtragender war Chase Elliott, der zweimal um wenige Tausendstelsekunden am Einzug scheiterte. Er hatte sich aber die Teilnahme am Rennen aber bereits zuvor per Fan-Vote gesichert. Die drei Segmente zeigten bereits, dass die Regeländerungen an den Fahrzeugen, die experimentell beim All-Star-Rennen zum Einsatz kommen, zu wirken scheinen. Es gab Spannung bis zum Schluss.

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Bis aufs Blut: Kyle Larson und Chase Elliott lieferten sich einen dramatischen Kampf Zoom

Das dramatischste Finale bot das dritte Segment des Sprint Showdowns zwischen Chase Elliott und Kyle Larson, das an Dramatik nicht zu überbieten war. Anders als die beiden vorigen Segmente, die über jeweils 20 Runden gingen, dauerte das dritte nur zehn Runden. Chase Elliott brachte sich in die perfekte Position, um Larson zu attackieren. Er versuchte es in Kurve vier über die High Line und hätte den Ganassi-Piloten auch locker bis zum Zielstrich überholen können. Doch dieser entschied sich zum Block und quetschte den Hendrick-Chevrolet gegen die Wand.

Die beiden Boliden rieben aneinander, die Reifen qualmten von der Berührung und irgendwie gelang es Larson, den Überschuss von Elliott zu zerstören und selbst den Heat zu gewinnen. "Ich wusste, dass Chase gut auf frischen Reifen war und auch, dass ich gewinnen müsse, um weiterzukommen", so Larson nach dem Rennen. "Ich habe getan, was ich tun musste; die Jungs bringen jetzt die rechte Seite wieder in Ordnung. Natürlich wird Chase sauer auf mich sein, aber hier geht es um eine Million Dollar - diese Chance hatte ich nie zuvor."

Elliott wurde damit zum zweiten Mal zweiter. Im ersten Segment verpasste er den Sieg um fünf Tausendstelsekunden in einem Duell mit Trevor Bayne. Nur eine Runde vor Ende des Segments kam es zu einem Restart, nachdem Michael McDowell sich gedreht hatte. Bayne stürmte von Platz vier bis an die Spitze nach vorn, indem er sich durch die Mitte zwischen Ryan Blaney und Chase Elliot durchboxte. Elliott kam vor dem Zielstrich noch einmal auf der Low Line auf, schaffte es aber um fünf Tausendstelsekunden nicht.

Im zweiten Segment setzte sich Greg Biffle durch. Er hatte das erste Segment abgeschrieben, indem er in der Gelbphase zum Reifenwechsel kam. Mit frischen Gummis lief es dann wesentlich besser und er ging bereits nach fünf Runden in Segment zwei an die Spitze. Per Fan Vote sicherte sich neben Elliott auch Danica Patrick die Teilnahme am All-Star-Rennen. Die Kommentatoren feierten Larsons Manöver bereits als "Million-Dollar-Move". Ob es das wird, wird sich ab 3 Uhr MESZ in der Nacht zum Sonntag zeigen. Dann geht das All-Star-Rennen über die Bühne, dessen Sieger eine Million Dollar erhält.