Tony Stewart: Schon vor dem Wirbelbruch verletzt?

Comeback-Star Tony Stewart erklärt, warum er sich trotz des Wirbelbruchs besser fühlt als vor einem Jahr und wieso ihn der Talladega-Einsatz auf die Probe stellte

(Motorsport-Total.com) - Die Rückkehr nach Talladega am vergangenen Sonntag stellte NASCAR-Ass Tony Stewart auf eine harte Probe. Der Stewart-Haas-Pilot, der sich bei einem Buggy-Unfall in der kalifornischen Wüste Ende Januar einen Lendenwirbel brach, musste in der ersten Gelbphase aussteigen, weil die Gefahr eines schweren Unfalls auf dem High-Speed-Ovals zu groß war.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

NASCAR-Ass Tony Stewart will noch den Chase-Einzug schaffen Zoom

"Ehrlich gesagt nervt das ordentlich", beschwerte sich Stewart, nachdem er den Boliden an Ty Dillon übergeben hatte. "Ich weiß, warum es nötig ist, aber nächste Woche kann ich endlich wieder ordentlich fahren." in Kansas plant er also, wieder das komplette Rennen zu bestreiten. "Kein Fahrer will ein Rennen beginnen und es nicht fertigfahren", erklärt er. "Aber es geht um die Punkte." Dillon fuhr immerhin als Sechster ins Ziel - die Strategie hat sich also ausgezahlt, denn die Punkte werden dem Piloten gutgeschrieben, der beim Start im Auto saß.

Stewart wurde bei seinem Comeback in Richmond am 24. April bewusst, dass sein Rücken bereits vor dem Unfall in der Wüste in Mitleidenschaft gezogen worden war. "Ich habe nach dem Rennen erkannt, dass mein Rücken bereits eine Baustelle war, bevor ich den Bruch hatte", sagt der US-Amerikaner.

"Die Chirurgen haben das gelöst, und ich fühle mich besser als zu dieser Zeit vor einem Jahr, was meinen Rücken angeht", offenbart Stewart. Das sind gute Nachrichten für die verbleibende Saison: Stewart befindet sich derzeit in der Meisterschaft auf dem 38. Rang. Um sich für den Chase zu qualifizieren, muss er noch ein Rennen gewinnen und in der Gesamtwertung in den Top 30 liegen.