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Sergio Perez: "Eines Tages fahre ich das Indy 500"

Formel-1-Fahrer Sergio Perez träumt davon, beim Indianapolis 500 an den Start zu gehen - Aber wenn der Mexikaner es tun will, dann mit Siegambitionen

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez träumt von Indianapolis: Der Formel-1-Pilot, der derzeit bei Force India unter Vertrag steht, kann sich einen Start beim Indianapolis 500 vorstellen. Während seiner Zeit als Formel-1-Pilot wird es dazu jedoch kaum kommen, da 21 Rennen plus sämtliche PR-Termine seinen Terminkalender bereits enorm füllen. Denn wenn Perez am größten amerikanischen Rennen teilnehmen will, dann mit einer reellen Siegchance.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez meldet Interesse an einem Indianapolis-Start in ferner Zukunft an Zoom

"Das ist natürlich ein gigantisches Rennen", sagt der 26-Jährige über das Indy 500, das am Ende des Monats seine 100. Auflage feiern wird. "Es ist eines der größten im Motorsport überhaupt. Ich hätte schon Interesse, dort mal zu fahren. Wenn, dann aber richtig. Ich würde dort gern um den Sieg kämpfen können." Doch genau das macht einen Start derzeit unmöglich, denn um auf Ovalstrecken siegfähig zu werden, ist ein langes Vorbereitungsprogramm notwendig.

"Ich bräuchte zahlreiche Tests, denn es ist schon ganz anders als das, was wir aus der Formel 1 gewohnt sind", sagt auch Checo Perez. Die nötige Zeit habe er aber aktuell nicht. "Aber vielleicht mache ich das eines Tages mal, denn interessant ist es allemal", macht er den IndyCar-Organisatoren Hoffnung.

IndyCar ist in Mexiko populär, seit zahlreiche Mexikaner in der CART-Serie unterwegs waren. "Es war phasenweise beliebter als die Formel 1", weiß Perez. "Ich habe das immer verfolgt. Jetzt aber, nachdem ich im Alter von 14 oder 15 Jahren nach Europa gegangen bin, liegt mein Fokus natürlich auf der Formel 1. Ich bin mehr in Europa als in Amerika. Ich liebe die Formel 1, denn sie ist die Spitze des Motorsports. Da will jeder hin."

"IndyCar wird immer besser, die Szene wächst." Sergio Perez

Andererseits schätzt er die Verbindung zwischen IndyCar und seiner Heimat Mexiko. Seit dem Ende der Champ Cars ist das Interesse am amerikanischen Monopostosport jedoch erst einmal deutlich zurückgegangen. Aktuell steigt es langsam wieder an. Das bescheinigt auch Sergio Perez: "IndyCar wird immer besser, die Szene wächst." Sergio Perez hatte seine Begeisterung für den amerikanischen Motorsport bereits im Januar unter Beweis gestellt, als er seinen Bruder Antonio bei einem Start bei den 24 Stunden von Daytona auf einem Aston Martin betreute.