NASCAR Dover: Wieder Pole für Harvick an halbem Freitag

Wie in Richmond musste auch in Dover das Freie Training für die Startreihenfolge herangezogen werden - Wieder war es Kevin Harvick, der korrekt vorging

(Motorsport-Total.com) - Kevin Harvick entwickelt sich zum Meister der halben Freitage: Wie schon Richmond sicherte sich der Stewart-Haas-Pilot die Pole-Position im Freien Training, nachdem das Qualifying wegen drohenden Regens abgesagt wurde. Harvick stellte auf dem Ein-Meilen-Oval mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 165,147 Meilen pro Stunde einen neuen inoffiziellen Streckenrekord auf. Da er diesen aber in einem Freien Training erzielte, zählt er nicht offiziell.

Titel-Bild zur News: Kevin Harvick

Macht keine halben Sachen an halben Tagen: Kevin Harvick Zoom

"Der Wetterbericht sah die ganze Woche schon so aus, deshalb haben wir entschieden, gleich im Qualifying-Trimm anzureisen", sagt der 40-Jährige und lobt dabei seinen Crew Chief Rodney Childers. "Er und die Jungs haben die Entscheidung schon zu Mitte der Woche getroffen. Das Wetter ändert die Herangehensweise definitiv."

Neben ihm in der ersten Reihe nimmt Dale Earnhardt jun. (164,707 mph) Platz. Dieser warf eine mögliche Pole-Position in den Kurven drei und vier weg. "Ich glaube, wir lagen auf dem Dartfish (ein Computerprogramm, das die Rundenzeiten in Echtzeit vergleicht; Anm. d. Red.) vor Kevin, bevor ich in Kurve drei gegangen bin. Ich hatte am Ende von vier heftiges Untersteuern und musste lupfen. Das Auto war richtig gut, ich bin einfach nur die Kurven drei und vier nicht richtig gefahren."

Auch ohne seinen Crew Chief Adam Stevens fuhr Kyle Busch (164.489) auf die dritte Position und teilt sich die zweite Reihe mit Carl Edwards (164,144). Eine explosive Mischung, schließlich hat Busch nach den Ereignissen in Richmond noch eine Rechnung mit Edwards offen. Ricky Stenhouse jun. (163,815) brachte den besten Ford auf Rang fünf; die Top 10 komplettieren Denny Hamlin (163,741), Martin Truex jun. (163,681), Ryan Newman (163,666), Kurt Busch (163,607) und Matt Kenseth (163,451).


Fotos: NASCAR in Dover