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IndyCar Indianapolis: Zweite Pole in Folge für Pagenaud

Simon Pagenauds starke Form hält weiter an: Der Penske-Pilot holt sich auch beim Indianapolis Grand Prix die Pole-Position - Dixon, Power und Montoya in Q2 raus

(Motorsport-Total.com) - Beim Rundkursrennen auf dem Indianapolis Motor Speedway bestätigte Simon Pagenaud seinen Höhenflug in der IndyCar Series, der seit dem Sieg in Long Beach anhält. Er holte sich seine zweite Pole-Position nach dem Rennen im Barber Motorsports Park. Im finalen Shootout verwies der Franzose in 1:08.689 Minuten Charlie Kimball (Ganassi) um 0,295 Sekunden auf die zweite Position.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud

Simon Pagenaud schwimmt in der IndyCar Series auf einer Welle des Erfolgs Zoom

"So viel Spaß hatte ich noch nie in meiner Karriere!", jubelt der 31-jährige Penske-Pilot. "Ich fahre so gut wie nie zuvor. Schritt für Schritt kommt mit dem Erfolg das Selbstbewusstsein. So oft ganz oben zu stehen ist das beste Gefühl der Welt!" Es sei alles andere als einfach, führt er fort. "Es ist das Ergebnis harter Arbeit im Hintergrund. Danke an meinen Ingenieur Ben Bretzman, dass er mir jedes Mal so ein Monster-Auto hinstellt."

Graham Rahal (RLL/+0,495 Sekunden) war wieder einmal bester Honda-Pilot. Insgesamt präsentierte sich HPD jedoch deutlich verbessert: Neben Rahal schafften es auch Schmidt-Peterson-Pilot James Hinchcliffe (4./+0,539) und A.J. Foyt-Mann Jack Hawksworth (6./+0,827) für Honda in die Fast Six. Hawksworth kommt auf dem Indianapolis Road Course traditionell gut zurecht und führte sogar in seiner Rookie-Saison das Rennen an. Josef Newgarden (Carpenter/+0,745) qualifizierte sich als Fünfter. Knapp an den Fas Six vorbei schlitterte Tony Kanaan als Siebter.

Die Reihenfolge kommt nicht nur deshalb überraschend, weil von den bislang so dominanten Penske-Boliden nur einer (Pagenaud) ins finale Shootout kam, sondern auch, weil Will Power und Scott Dixon, die bislang in den freien Trainings am stärksten waren, im zweiten Abschnitt hängen blieben und sich dabei zu Juan Pablo Montoya gesellten. Alle drei begingen einen verheerenden Timing-Fehler und standen sich im letzten Anlauf gegenseitig im Weg.


Fotos: IndyCar in Indianapolis (GP), Freitag


Montoya startet nun von Platz acht eine Position vor Dixon, Power geht nur von Rang zwölf ins Rennen. Der Streckenrekord von 1:08.675 Minuten, den er in Q1 markierte, half ihm auch nicht weiter. Auch am Vormittag war er im Freien Training in 1:09.319 Minuten noch Schnellster, gefolgt von Montoya (+0,012), Pagenaud (+0,106) und Dixon (+0,129).