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Max Chilton: Mit "Dummheit" besser im Oval

Max Chilton ist von seinem ersten Ovalrennen in der IndyCar-Serie schockiert und muss laut seiner Aussage nach noch an Dummheit zulegen, um besser zu werden

(Motorsport-Total.com) - Max Chilton hat sein erstes Ovalrennen in der IndyCar-Serie mit Anstand zu Ende gebracht. Der ehemalige Formel-1-Pilot wurde in Phoenix auf Rang sieben klassiert, doch mit der Gangart einiger Kollegen im Oval kann er so gar nichts anfangen. "Ich kann nicht sagen, was ich gelernt habe, weil das ziemlich unanständig wäre", meint der Brite nach dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Max Chilton kann der nötigen Fahrweise im Oval noch nichts abgewinnen Zoom

Seiner Meinung nach hätten bei Ovalrennen die Piloten einen Vorteil, die unnötige Risiken eingehen: "Es bevorzugt die Dummheit gewisser Leute", drückt er es radikal aus. "Ich muss darauf aufbauen, aber für mich ist das ein bisschen zu schnell. Ich habe bei den Restarts häufiger verloren, weil sich einige Fahrer einen Dreck geschert haben", meint Chilton. "Die Autos flogen überall vorbei."

Dennoch ist er mit seinem ersten Auftritt im Oval mehr als zufrieden: "Als Rookie habe ich eine wirklich starke Leistung gezeigt", berichtet er stolz. Von Teamboss Chip Ganassi habe er vor dem Rennen nur den Rat bekommen, dass er auf alle Fälle ins Ziel kommen muss, weil er dann am meisten lernt. "Und das habe ich getan", so Chilton, der im Rennen mit Kopfschmerzen und Husten als Nachwehen einer Erkrankung zu kämpfen hatte.

Sein Crewchief Tom Wurtz ist nach den ersten Auftritten seines Schützlings in der IndyCar-Serie aber schon überzeugt von ihm und glaubt, dass er es schon in dieser Saison zu einem Sieg schaffen kann: "Wir wollen ihn in diesem Jahr in die Victory-Lane bringen", sagt er. "Max ist großartig. Er nimmt die Dinge auf und lernt. Man kann gut mit ihm arbeiten."