IndyCar-Quoten bei Saisonauftakt auf Fünfjahreshoch

Bärenstarker Saisonauftakt für IndyCar an den Fernsehgeräten: 56 Prozent mehr Quote als 2015 und stärker als die NHL - Doch NASCAR ist noch weit weg

(Motorsport-Total.com) - Diese Nachricht wird Mark Miles mit Wohlwollen zu Kenntnis nehmen: IndyCar hat beim Saisonauftakt 1,4 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte bewegt, was einem Anstieg um 56 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Rennen in St. Petersburg, das Juan Pablo Montoya gewinnen konnte, ist eines von fünf Rennen, das auf dem reichweitenstarken Sender ABC übertragen wird. Alle anderen Rennen laufen auf NBCSN, wo die Sehbeteiligung deutlich geringer ist.

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Es geht aufwärts: Der IndyCar-Saisonauftakt zog mehr TV-Zuschauer an Zoom

Profitiert hat IndyCar insbesondere von der Tatsache, dass das Rennen nicht wie in den Vorjahren mit dem größten nationalen Universitätssportturnier der NCAA kollidiert ist. So konnten die Zahlen deutlich gesteigert werden, als die Sehbeteiligung mit 891.000 klar unter der Millionengrenze lag. Es ist der höchste Wert für den Saisonauftakt seit fünf Jahren: Im Jahre 2011 schalteten sogar 1,8 Millionen Menschen ein.

IndyCar konnte die gleichzeitig stattfindende NHL, die auf NBC übertragen wurde, um 26 Prozent bei der Zuschauerzahl toppen. Gegenüber Platzhirsch NASCAR schaut man aber - wenig überraschend - weiter in die Röhre: Selbst das Xfinity-Rennen am Samstag vor dem IndyCar-Rennen kam auf FOX auf einen leicht höheren Wert. Das Sprint-Cup-Rennen in Phoenix zog 6,6 Millionen Zuschauer an und fiel dabei sogar noch um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.

Immerhin ist der IndyCar-Saisonauftakt damit genauso erfolgreich wie das Rennen in Texas 2013, dem einzigen Rennen, das auf ABC zur Prime Time ausgestrahlt worden ist. IndyCar ist also weiterhin auf dem richtigen Weg, doch dieser wird ein langer bleiben.