Fahrer begrüßen neues Trio in Rennleitung

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Start der neuen IndyCar-Saison am 13. März in St. Petersburg gab es hinter den Kulissen einige Veränderungen in der Organisation. Bill Pappas wurde als neuer Vizepräsident Competition ernannt. In dieser Funktion wird er sich um alle technischen Aspekte bei Chassis und Motor-Entwicklung sowie um Sicherheitsfragen kümmern. Pappas blickt auf über 30 Jahre Motorsporterfahrung zurück und arbeitete bereits bei vielen renommierten IndyCar-Teams. Als Juan-Pablo Montoya im Jahr 2000 zum ersten Mal Indianapolis gewann, war Pappas Teil des Ganassi-Teams.

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Das neue Trio in der Rennleitung nimmt Vorfälle unter die Lupe Zoom

Die zweite wesentliche Veränderung betrifft die Rennleitung. Arie Luyendyk, Max Papis und Dan Davies werden sich künftig bei allen Rennen um strittige Situationen kümmern. Brian Barnhart bleibt Rennleiter und ist auch dafür zuständig, Gelbphasen auszurufen. Bei den Fahrern kommt dieses neue Trio gut an, denn sie erhoffen sich konstantere Entscheidungen. Mit Luyendyk und Papis sitzen zwei erfahrene Rennfahrer in diesem Gremium.

"Ich finde, es ist eine gute Kombination", sagt Will Power zu dieser Entscheidung. "Wir erwarten uns konstante Entscheidungen, mehr schwarz und weiß." Power stand der Rennleitung in den vergangenen Jahren schon oft kritisch gegenüber. 2011 wurde der Australier für Kritik an Barnhart bestraft. Power äußerte sich auch schon oft, wenn ein Rennen seiner Meinung nach nicht sicher war. "Ich sehe es jetzt positiv, es geht in die richtige Richtung. Ich glaube, es wird wirklich gut sein", gibt er dem neuen Trio Vertrauensvorschuss.

Auch Veteran Tony Kanaan begrüßt das neue Gremium: "Es ist lustig, weil ich mit Max sehr gut befreundet bin. Max hat uns bei den 24 Stunden von Daytona als Fahrercoach unterstützt", sagt der Brasilianer über sein gutes Verhältnis zu Papis. "Dieses Trio wird eine große Verantwortung haben. Sie werden schwierige Entscheidungen treffen, hoffentlich machen sie es richtig. Es hilft, dass zwei ehemalige Fahrer dabei sind, denn sie können die Situationen aus Fahrersicht bewerten. Dazu ist es gut, dass auch Dan dazugehört. Es ist eine gute Kombination."