Tony Stewart kritisiert NASCAR-Boss: "Er muss an die Front"

Ex-Champion Tony Stewart kritisiert NASCAR-Boss Brian France für dessen Management-Stil: Er müsse näher an die Basis gehen und den Fahrern zuhören

(Motorsport-Total.com) - Tony Stewart ist kein Freund der leisen Töne. Auf einem Medienevent vor der neuen Saison hat sich der Amerikaner nun über die Arbeitsweise von NASCAR-Chef Brian France beschwert, den er nie antreffen würde und von dem er sich nicht gehört fühlt. "Ich möchte ihn mehr in Aktion sehen, als dass er nur kurz auftaucht, Sponsoren auf die Schulter klopft und dann in die Suite geht", sagt er gegenüber 'Sirius/XM Satellite Radio'. "Ich möchte sehen, dass er hier bei allen an der Front ist und versteht, was wirklich vor sich geht."

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart findet, dass Brian France näher an die Fahrer muss Zoom

Zuletzt lehnte es France ab, an Fahrermeetings teilzunehmen, weil er glaubt, dass die Gespräche ohne ihn ehrlicher ausfallen würden, doch darüber hat Stewart eine andere Meinung: "Ich hätte gerne, dass er da ist, denn ich würde gerne wissen, dass er versteht, worüber ich rede, bevor ich den Raum verlasse", so der dreimalige Champion. Er möchte sehen, dass sich der Boss um seine Serie kümmert, anstatt nur Berichte von NASCAR-Offiziellen zu erhalten.

"Ich weiß ja, dass Brian France sich kümmert, aber ich denke, dass einfach viele Dinge verloren gehen, wenn sie bei ihm ankommen. Wer weiß schon, wie es klingt, wenn sie bei ihm ankommen - oder ob sie überhaupt dort ankommen?", sorgt er sich. "Er muss nichts sagen. Wir wollen nur wissen, dass er hört, was wir sagen."