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  • 04.11.2015 22:45

  • von Haymarket

IndyCar gibt grünes Licht: Honda darf Aero-Kit anpassen

Die IndyCar-Regelhüter geben dem Antrag von Honda statt, für 2016 Änderungen am Aerodynamik-Paket vorzunehmen, um auf Chevrolet aufzuschließen

(Motorsport-Total.com) - Honda bekommt die Erlaubnis, die Aero-Kit-Konfiguration für die Saison 2016 zu ändern, um die Lücke zu Chevrolet zu schließen, jedoch darf nicht bei der Konfiguration für die schnellen Ovale Hand angelegt werden. Die IndyCar-Regularien erlauben den Herstellern zusätzliche Upgrades, wenn der Unterschied zwischen den Herstellern als "schädlich" für die Serie eingestuft wird. Im August hatte Honda die Änderung bereits beantragt.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal

Honda darf das Aerodynamik-Paket für 2016 im Sinne der Serie anpassen Zoom

Bei den Herstellern wurde Honda 2015 von Chevrolet geschlagen. Dennoch schaffte es Honda-Pilot Graham Rahal (Rahal Letterman Lanigan) bis zum letzten Lauf, Chancen auf die Fahrermeisterschaft zu wahren. Laut IndyCar-Chef Mark Miles hätten Windkanaltests mit dem Auto Rahals sowie mit dem Chevy-Dallara des amtierenden Champions Scott Dixon erwiesen, dass das Honda-Paket für die betreffenden Teams nachteilig genug ist, um eine "signifikante Hürde" darzustellen.

"Die Daten waren für uns ein Indikator dafür, dass das Honda-Aerokit auf Kurzovalen, Straßenkursen und permanenten Rennstrecken nicht konkurrenzfähig war. Dennoch kamen wir bei schnellen Ovalen nicht zum selben Schluss. Wir glauben, dass die Aero-Kits dort konkurrenzfähig sind", so Miles.

Mit der Maßnahme will man Honda lediglich die Möglichkeit geben aufzuschließen, nicht aber "um die Performance der 2015er Chevy-Aerokits zu übertrumpfen, bevor beide (Hersteller; Anm. d. Red.) die Möglichkeit nach Paragraph 9.2 haben, für das kommende Jahr Änderungen vorzunehmen."


Fotostrecke: IndyCar Aero-Kits 2015: Chevrolet vs. Honda

In der Fabrik in Windshear (North Carolina) will Honda weiter herausfinden, ob die vorgeschlagenen Änderungen von den Regelhütern angenommen werden. Miles geht davon aus, dass Honda damit sein Engagement in der IndyCar verlängern wird, streitet aber ab, dass Honda es aufgegeben hätte, hätte man dem Hersteller Anpassungen verwehrt: "Wir gingen nie davon aus, dass Honda uns die Pistole an den Kopf hält. Ich denke, dass sie sich zur IndyCar bekennen."

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