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Bristol-Vorschau: Short-Track-Action unter Flutlicht

Das NASCAR-Kolosseum in Bristol lädt zur drittletzten Station im Kampf um die Chase-Plätze - Jeff Gordons letzter Auftritt mit dem Rainbow-Paint-Scheme

(Motorsport-Total.com) - Kommendes Wochenende ist es wieder soweit: Eines der absoluten Highlights im NASCAR-Kalender steht an. Die Rede ist vom Irwin Tools Night Race auf dem spektakulären, weil stark überhöhten Halbmeilen-Oval in Bristol, Tennessee. Es ist das drittletzte Rennen der Regular-Season, die mit drei aufeinanderfolgenden Flutlichtrennen zu Ende geht. Gefahren wird mit dem Standard-Aero-Paket, wie es auch bei den zehn Chase-Rennen zum Einsatz kommt.

Titel-Bild zur News: Race-Action in Bristol

Im "Thunder Valley" von Bristol stehen Samstagnacht 500 Runden an Zoom

Eine Woche nach Bristol wird zunächst das letzte rennfreie Wochenende der Sprint-Cup-Saison 2015 eingelegt. Anfang September fällt bei den Nachtrennen in Darlington und Richmond die endgültige Entscheidung darüber, welche 16 Piloten in diesem Jahr in den Chase einziehen und damit den Titel des NASCAR-Sprint-Cup-Champions 2015 unter sich ausmachen.

Die Ausgangslage vor Bristol sieht so aus, dass zehn der elf Saisonsieger bereits sicher im Chase stehen. Immer vorausgesetzt natürlich, sie nehmen auch die verbleibenden Rennen der Regular-Season in Angriff. Der einzige Saisonsieger, der sein Playoff-Ticket noch nicht sicher hat, ist Kyle Busch (Gibbs-Toyota).

Kyle Busch noch nicht sicher im Titelkampf dabei

Zwar hat Kyle Busch, das Stehaufmännchen 2015, mit vier Saisonsiegen genauso viele auf dem Konto wie der sechsmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson. Doch anders als der Hendrick-Pilot und die neun übrigen Saisonsieger (Matt Kenseth, Kevin Harvick, Joey Logano, Dale Earnhardt Jr., Kurt Busch, Martin Truex Jr., Brad Keselowski, Denny Hamlin und Carl Edwards) steht Kyle Busch, der die ersten elf Saisonrennen verletzungsbedingt verpasste, noch nicht sicher in den Top 30 der Punktewertung.

Kyle Buschs Vorsprung auf Tabellenplatz 31 (Cole Whitt) beträgt derzeit 23 Punkte. Diesen Vorsprung gilt es bis einschließlich des Federated Auto Parts 400 am 12. September in Richmond zu verteidigen. Erst dann darf sich auch der Seriensieger dieses Sommers zum Kreis der Chase-Piloten 2015 zählen.

Kennzeichnung der Saisonsiege am Gibbs-Toyota von Kyle Busch

Die vier Saisonsiege bedeuten für Kyle Busch (noch) kein Chase-Ticket Zoom

Einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Festigung seiner Position in den Top 30 der Tabelle könnte der jüngere Busch-Bruder in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Bristol machen. In den Jahren 2007, 2009 (zweimal), 2010 und 2011 siegte er im berühmt-berüchtigten "Thunder Valley". Kyles älterer Bruder Kurt Busch brachte es in den Jahren 2002, 2003 (zweimal), 2004 und 2006 ebenfalls auf fünf Bristol-Siege. Fährt am Wochenende erneut einer der in dieser Saison bestens aufgelegten Brüder aus Las Vegas in die Victory Lane des sogenannten NASCAR-Kolosseums?

"Ich liebe Short-Tracks und Bristol passt einfach perfekt zu meinem Fahrstil", bekennt Kurt Busch und präzisiert: "Auf dieser Strecke muss man zuweilen aggressiv zu Werke gehen und alles, was die Strecke hergibt, ausnutzen. Doch sobald man es dabei übertreibt, zahlt man den Preis." Damit spricht der Stewart/Haas-Pilot auf die durchaus häufiger ausgerufenen Gelbphasen aufgrund von Mauerkontakten oder Kollisionen mit anderen Bristol-Verkehrsteilnehmern - sprich NASCAR-Piloten - an.

Flutlichtspektakel im NASCAR-Kolosseum

Der unmittelbar an der Grenze der US-Bundesstaaten Tennessee und Virginia gelegene Bristol Motor Speedway ist gerade mal 0,533 Meilen oder umgerechnet 876 Meter lang. Lediglich Martinsville ist mit 0,526 Meilen (846 Meter) noch kürzer. Doch Bristol ist im Vergleich zu Martinsville wesentlich stärker überhöht. Während der "Paperclip" in Martinsville ein Banking von lediglich zwölf Grad aufweist, wird die Kurvenüberhöhung in Bristol nach mehreren Umbaumaßnahmen im Verlauf der zurückliegenden Jahre aktuell mit 24 bis 28 Grad angegeben.

In den vergangenen Jahrzehnten, als die Rennen in Bristol bereits viele Monate - teilweise sogar Jahre - im Voraus ausverkauft waren, fanden im Kolosseum der NASCAR sage und schreibe 160.000 Zuschauer einen Sitzplatz. Inzwischen hat man wie auf den meisten Strecken auch in Bristol die Anzahl der Sitzplätze reduziert. Mit aktuell 146.000 ist die Anzahl aber immer noch außerordentlich beeindruckend - vor allem für ein Halbmeilen-Oval.

Bristol

Der Bristol Motor Speedway unter Flutlicht: Eines der Highlights der NASCAR-Saison Zoom

"Der stark überhöhte und richtig schnelle Short-Track in diesem Stadion, dem Kolosseum, sorgt im Zusammenspiel mit den NASCAR-Fans auf den Tribünen für eine elektrisierende Atmosphäre. Es ist einfach ein großartiges Event", weiß der fünfmalige Bristol-Sieger Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) zu berichten.

Die 146.000 Sitzplätze dürften in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu großen Teilen in Beschlag genommen werden. Grund dafür ist nicht zuletzt die Tatsache, dass Gordon zum letzten Mal im "Thunder Valley" ins Lenkrad greift. Mehr noch: Anlässlich dieser Abschiedsvorstellung wird einmalig das legendäre Rainbow-Paint-Scheme reaktiviert.

Jeff Gordon fährt ein letztes Mal in Regenbogen-Farben

Mit dem stilisierten Regenbogen und dem DuPont-Logo auf der Motorhaube seines Hendrick-Chevy mit der Startnummer 24 war Jeff Gordon vom Saisonfinale 1992 in Atlanta (Debüt) bis zum Saisonfinale 2000 in Atlanta (letztes Rennen vor dem Wechsel zum Fire-and-Flames-Paint-Scheme) äußerst erfolgreich unterwegs. Nicht weniger als 52 seiner insgesamt 92 Siege (und drei seiner vier Titel) holte der Kalifornier mit dem Rainbow-Paint-Scheme. Kommt am Wochenende unter Flutlicht ein letzter Sieg hinzu?

Jeff Gordon

In Daytona ausgestellt, in Bristol im Einsatz: Jeff Gordons Rainbow-Paint-Scheme Zoom

"Ich habe viele großartige Erinnerungen an das Rainbow-Paint-Scheme", sagt Gordon, der seinen NASCAR-Helm am Ende der laufenden Saison an den Nagel hängen wird. "Was ich am besten finde, ist, dass dieses Paint-Scheme auf Wunsch der Fans zurückkehrt. Die Fans wollten, dass ich in meiner letzten Saison noch einmal mit dieser Farbgebung antrete", bemerkt der viermalige NASCAR-Champion in Diensten von Hendrick Motorsports.

Via Online-Petition gingen bei Axalta (ehemals DuPont) derart viele Stimmen ein, dass man sich entschloss, beim Flutrichtrennen in Bristol das Axalta-Logo in Verbindung mit dem legendären Regenbogen-Design erstrahlen zu lassen. "Dieser Axalta Chevy SS sticht ganz klar heraus. Man wird ihn nicht übersehen können", grinst Gordon.

Chase-Überraschung durch Kasey Kahne oder Ricky Stenhouse?

Ein Fragezeichen bleibt einzig hinter der Konkurrenzfähigkeit des Hendrick-Chevy mit der Startnummer 24. Jeff Gordons bisherige Performance in der Saison 2015 lässt einen Triumph in Bristol nicht unbedingt erwarten. Ob ihm seine Boxencrew, die in den 1990er-Jahren in Anlehnung an die Overalls auf die Bezeichnung "Rainbow Warriors" hörte, helfen kann, die entscheidenden Positionen im Kampf um den Chase-Einzug zu gewinnen? Einer, der Gordon diesbezüglich gefährlich werden könnte, ist der eigene Teamkollege Kasey Kahne. Die beiden Crews teilen sich am Hendrick-Hauptquartier in Concord, North Carolina ein Gebäude.

Kasey Kahne

Kasey Kahne fehlen derzeit 26 Punkte - oder ein Sieg - für den Chase-Einzug Zoom

In der aktuellen Setzliste für den Chase rangiert Gordon auf Platz 15. Kahne, der 58 Punkte Rückstand auf seinen Teamkollegen hat, wäre Stand heute nicht für die Playoffs qualifiziert. Dank eines erfolgreichen Testtages vor drei Wochen in Bristol geht aber auch der Fahrer des Hendrick-Chevy mit der Startnummer 5 mit einer gesunden Portion Optimismus in die 500 Rennrunden auf dem spektakulären Short-Track.

"So, wie sich die Situation inzwischen darstellt, brauchen wir einen Sieg. Das ist der einzige Weg, um es in den Chase zu schaffen. Wir als Team müssen uns steigern und auch ich selbst muss mich steigern. Wir hatten aber einen guten Test in Bristol und ich habe so das Gefühl, dass uns dieser Test helfen wird", meint Kahne, der vor zwei Jahren das Bristol-Frühjahrsrennen gewann.

Ricky Stenhouse

Roush-Pilot Ricky Stenhouse fuhr in Bristol zuletzt dreimal in Folge in die Top 6 Zoom

Neben den beiden Hendrick-Piloten Jeff Gordon und Kasey Kahne kämpfen Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet), Paul Menard und Ryan Newman (beide Childress-Chevrolet), Clint Bowyer (Waltrip-Toyota), Aric Almirola (Petty-Ford) und die weiteren sieglosen Fahrer bis einschließlich Tabellenplatz 30 um den Chase-Einzug. Als da wäre vor allem Ricky Stenhouse im Roush-Ford, dessen drei zurückliegende Bristol-Ergebnisse die Plätze zwei, sechs und vier waren. Kann der 27-Jährige für eine Überraschung sorgen und mit einem Sieg auf seiner Spezialstrecke tatsächlich noch bewirken, dass auch 2015 ein Fahrer von Roush/Fenway Racing im Chase mitfährt?

NASCAR-Triple-Header im "Thunder Valley"

Auf der Meldeliste für das erste von drei aufeinanderfolgenden Flutlichtrennen stehen 46 Namen. Dazu gehören die Teilzeitstarter Ryan Blaney (Wood-Ford) und Michael McDowell (Leavine-Ford). Hinzu kommt Travis Kvapil, der zum ersten Mal versuchen wird, den Chevrolet SS mit der Startnummer 30 von The Motorsports Group (TMG) zu qualifizieren. Im Circle-Chevrolet (Startnummer 33) nimmt an diesem Wochenende erstmals Mike Bliss Platz.

Das Rennwochenende im "Thunder Valley" von Bristol ist ein klassischer NASCAR-Triple-Header. Die Trucks fahren bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Die Xfinity-Serie trägt ihr Rennen in der Nacht von Freitag auf Samstag im Anschluss an das Sprint-Cup-Qualifying aus.

Hase auf dem Bristol Motor Speedway

Dieser Hase sorgte in Bristol für eine Trainingsunterbrechung bei der Truck-Serie Zoom

Kyle Busch schrieb im August 2010 NASCAR-Geschichte, als er alle drei Rennen des Bristol-Wochenendes für sich entschied. Diesen Rekord beansprucht der 30-Jährige bis heute für sich allein. Auch diesmal geht der jüngere Busch-Bruder wieder bei allen drei Rennen an den Start. Der einzige weitere Triple-Starter an diesem Wochenende ist Ryan Blaney.

Die Grüne Flagge zum Irwin Tools Night Race über 500 Runden fällt in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 1:45 Uhr MESZ. Motorvision TV ist ab 1:00 Uhr live auf Sendung. Die Kommentatoren sind Stefan Heinrich und Mario Fritzsche.

Der Zeitplan für Bristol (MESZ):

Donnerstag, 20. August:
02:30 Uhr: Truck-Rennen

Freitag, 21. August:
17:30 Uhr: Erstes Freies Training
19:30 Uhr: Abschlusstraining
23:45 Uhr: Qualifying in drei Segmenten

Samstag, 22. August:
01:30 Uhr: Xfinity-Rennen

Sonntag, 23. August:
01:45 Uhr: Irwin Tools Night Race (500 Runden; ab 1:00 Uhr live auf Motorvision TV)

Die Meldeliste für Bristol:

01. 1 Jamie McMurray (Ganassi-Chevrolet)
02. 2 Brad Keselowski (Penske-Ford)
03. 3 Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
04. 4 Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet)
05. 5 Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet)
06. 6 Trevor Bayne (Roush-Ford)
07. 7 Alex Bowman (Baldwin-Chevrolet)
08. 9 Sam Hornish Jr. (Petty-Ford)
09. 10 Danica Patrick (Stewart/Haas-Chevrolet)
10. 11 Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
11. 13 Casey Mears (Germain-Chevrolet)
12. 14 Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet)
13. 15 Clint Bowyer (Waltrip-Toyota)
14. 16 Greg Biffle (Roush-Ford)
15. 17 Ricky Stenhouse (Roush-Ford)
16. 18 Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
17. 19 Carl Edwards (Gibbs-Toyota)
18. 20 Matt Kenseth (Gibbs-Toyota)
19. 21 Ryan Blaney (Wood-Ford)
20. 22 Joey Logano (Penske-Ford)
21. 23 J.J. Yeley (BK-Toyota)
22. 24 Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet)
23. 26 Jeb Burton (BK-Toyota)
24. 27 Paul Menard (Childress-Chevrolet)
25. 30 Travis Kvapil (TMG-Chevrolet)
26. 31 Ryan Newman (Childress-Chevrolet)
27. 32 Josh Wise (FAS-Ford)
28. 33 Mike Bliss (Circle-Chevrolet)
29. 34 Brett Moffitt (Front-Row-Ford)
30. 35 Cole Whitt (Front-Row-Ford)
31. 38 David Gilliland (Front-Row-Ford)
32. 40 Landon Cassill (Hillman-Chevrolet)
33. 41 Kurt Busch (Stewart/Haas-Chevrolet)
34. 42 Kyle Larson (Ganassi-Chevrolet)
35. 43 Aric Almirola (Petty-Ford)
36. 46 Michael Annett (HScott-Chevrolet)
37. 47 A.J. Allmendinger (JTG-Chevrolet)
38. 48 Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet)
39. 51 Justin Allgaier (HScott-Chevrolet)
40. 55 David Ragan (Waltrip-Toyota)
41. 62 Reed Sorenson (Premium-Chevrolet)
42. 78 Martin Truex Jr. (Furniture-Row-Chevrolet)
43. 83 Matt DiBenedetto (BK-Toyota)
44. 88 Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet)
45. 95 Michael McDowell (Leavine-Ford)
46. 98 Timmy Hill (Premium-Ford)

Alle Bristol-Sieger auf einen Blick:

2015: Matt Kenseth / ...
2014: Carl Edwards / Joey Logano
2013: Kasey Kahne / Matt Kenseth
2012: Brad Keselowski / Denny Hamlin
2011: Kyle Busch / Brad Keselowski
2010: Jimmie Johnson / Kyle Busch
2009: Kyle Busch / Kyle Busch
2008: Jeff Burton / Carl Edwards
2007: Kyle Busch / Carl Edwards
2006: Kurt Busch / Matt Kenseth
2005: Kevin Harvick / Matt Kenseth
2004: Kurt Busch / Dale Earnhardt Jr.
2003: Kurt Busch / Kurt Busch
2002: Kurt Busch / Jeff Gordon
2001: Elliott Sadler / Tony Stewart
2000: Rusty Wallace / Rusty Wallace
1999: Rusty Wallace / Dale Earnhardt
1998: Jeff Gordon / Mark Martin
1997: Jeff Gordon / Dale Jarrett
1996: Jeff Gordon / Rusty Wallace
1995: Jeff Gordon / Terry Labonte
1994: Dale Earnhardt / Rusty Wallace
1993: Rusty Wallace / Mark Martin
1992: Alan Kulwicki / Darrell Waltrip
1991: Rusty Wallace / Alan Kulwicki
1990: Davey Allison / Ernie Irvan
1989: Rusty Wallace / Darrell Waltrip
1988: Bill Elliott / Dale Earnhardt
1987: Dale Earnhardt / Dale Earnhardt
1986: Rusty Wallace / Darrell Waltrip
1985: Dale Earnhardt / Dale Earnhardt
1984: Darrell Waltrip / Terry Labonte
1983: Darrell Waltrip / Darrell Waltrip
1982: Darrell Waltrip / Darrell Waltrip
1981: Darrell Waltrip / Darrell Waltrip
1980: Dale Earnhardt / Cale Yarborough
1979: Dale Earnhardt / Darrell Waltrip
1978: Darrell Waltrip / Cale Yarborough
1977: Cale Yarborough / Cale Yarborough
1976: Cale Yarborough / Cale Yarborough
1975: Richard Petty / Richard Petty
1974: Cale Yarborough / Cale Yarborough
1973: Cale Yarborough / Benny Parsons
1972: Bobby Allison / Bobby Allison
1971: David Pearson / Charlie Glotzbach
1970: Donnie Allison / Bobby Allison
1969: Bobby Allison / David Pearson
1968: David Pearson / David Pearson
1967: David Pearson / Richard Petty
1966: Dick Hutcherson / Paul Goldsmith
1965: Junior Johnson / Ned Jarrett
1964: Fred Lorenzen / Fred Lorenzen
1963: Fireball Roberts / Fred Lorenzen
1962: Bobby Johns / Jim Paschal
1961: Jack Smith / Joe Weatherly