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Will Power fährt bis zum Saisonende auf Bewährung

Weil er in Fontana ein Mitglied des IndyCar-Sicherheitspersonals zur Seite schubste, muss Will Power eine Geldstrafe zahlen und fährt bis Saisonende unter Beobachtung

(Motorsport-Total.com) - Der Crash mit Takuma Sato in Fontana beziehungsweise das Verhalten direkt im Anschluss daran bleibt für Will Power nicht ohne Folgen. Der Australier in Diensten von Team Penske und der Japaner in Diensten von A.J. Foyt Enterprises waren in der 241. von 250 Runden des MAVTV 500 in Fontana in die Mauer gekracht, nachdem Sato mit Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet) aneinandergeraten und nach oben in die Spur von Power abgebogen war.

Titel-Bild zur News: Will Power

Titelverteidiger Will Power darf sich in fünf Rennen nichts zu Schulden kommen lassen Zoom

Ihren heftig beschädigten IndyCars konnten sowohl Sato als auch Power unverletzt entsteigen. Der Penske-Pilot war aber so geladen, dass er einen herbeigeeilten Streckenposten mit beiden Händen energisch von sich wegdrückte.

Das Schubsen hat Power eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 US-Dollar eingebracht. Mehr noch: Bis zum Saisonende fährt der amtierende IndyCar-Champion auf Bewährung und darf sich somit keine weiteren Auffälligkeiten zu Schulden kommen lassen.

Zwar hatte sich Power unmittelbar nach dem Rennen via Twitter für sein Verhalten entschuldigt und wenige Minuten später einen zweiten Tweet hinterher geschickt, um zu bekräftigen, dass er sich beim betreffenden Streckenposten auch persönlich entschuldigt hat. Die Geld- und Bewährungsstrafe sind aber gemäß Paragraf 9.3.1.8 des Sportlichen Regelwerks der IndyCar-Serie (unpassendes Verhalten, indem man einem Offiziellen mit unpassender oder profaner Sprache oder Gesten gegenübertritt) wirksam.

Neben Power sind laut der jüngsten IndyCar-Mitteilung auch das Rahal-Team von Sieger Graham Rahal und Tristan Vautier (Coyne-Honda) bestraft worden. Rahal Letterman Lanigan Racing wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar verdonnert, weil Rahal beim letzten Boxenstopp herausgewinkt wurde, obwohl der Tankschlauch noch nicht abgezogen war. Während der Rahal-Pilot - wie schon im Rennen - ohne Strafe davonkommt, arbeitet der für die Betankung verantwortliche Mechaniker bis zum Saisonende auf Bewährung.

Coyne-Pilot Vautier muss 10.000 US-Dollar Strafe berappen und fährt bis Saisonende auf Bewährung, weil er bei einem Boxenstopp in der ersten Rennhälfte einen seiner Mechaniker anfuhr.