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Scott Dixon: Pole-Position, 84 Lead-Laps und nur Platz vier

Trotz der Bestzeit im Qualifying und den meisten Führungsrunden am Renntag steht Ganassi-Pilot Scott Dixon nach dem 99. Indy 500 mit leeren Händen da

(Motorsport-Total.com) - Es war ein Giganten-Duell zwischen Team Penske und Chip Ganassi Racing: Die spannenden Positionskämpfe jenseits der 350-km/h-Marke rissen die Zuschauer bei der 99. Auflage der 500 Meilen von Indianapolis von ihren Sitzen.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Untersteuern am Schluss: Scott Dixon verpasste seinen zweiten Indy-500-Sieg Zoom

In Reihen des Fünf-Wagen-Teams von Chip Ganassi hatten Scott Dixon, Tony Kanaan und Charlie Kimball allesamt Siegchancen. Sage Karam und Sebastian Saavedra schieden indes nach Unfällen aus. Saavedra zog sich dabei eine Verletzung am rechten Fuß zu. Aus dem Lager von Roger Penske kämpften alle vier Piloten - Juan Pablo Montoya, Will Power, Simon Pagenaud und Helio Castroneves - ganz vorn mit.

In der ersten Rennhälfte hatte die Führung mehrfach zwischen den Ganassi-Speerspitzen Dixon und Kanaan hin und her gewechselt. Nach Kanaans Crash in Runde 156 war es Kimball, der zusammen mit Dixon ein starkes Ganassi-Duo bildete. Gegen das vor allem am Schluss bestens aufgelegte Penske-Duo Montoya und Power hatte man in der entscheidenden Phase aber keine Chance.


Fotos: IndyCar: Indy 500, Rennen


"Ich hatte einen guten Restart und wollte einfach das Tempo vorgeben", spricht Dixon den letzten Restart 15 Runden vor Schluss an. Nach diesem lag er kurzzeitig wieder in Führung, so wie er es an diesem Tag in insgesamt 84 der 200 Runden getan hatte. In der absoluten Schlussphase aber musste sich der Neuseeländer nicht nur dem Penske-Duo Montoya/Power, sondern auch Kimball beugen.

"Als es darauf ankam, konnte ich nicht mehr wie gewünscht einlenken. In den letzten Runden wollte ich noch etwas probieren, aber die Front spielte einfach nicht mit", so die Erklärung von Dixon, dessen roter Ganassi-Chevy in der Schlussphase unter starkem Untersteuern litt. "Glückwunsch an Juan, der ein sagenhaftes Rennen gezeigt hat", schloss sich der Ganassi-Pilot nach Platz vier umgehend den Glückwünschen für Sieger Montoya an.